Stapf in guter Form
Fechterin des FC Würth Künzelsau erreicht Viertelfinale beim U20-Turnier in Dortmund


Vienna Stapf vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat beim U20-Turnier in Dortmund den siebten Platz belegt. Die 17-jährige Schülerin des Schlossgymnasiums musste sich erst im Viertelfinale der späteren Siegerin Lisa Rütgers aus Dormagen mit 11-15 Treffern geschlagen geben. "Ein gutes Ergebnis von Vienna" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Mit einigen Entscheidungen zum Ende des Gefechts waren wir allerdings nicht einverstanden, das Gefecht hätte Vienna auch gewinnen können" haderte Gäbelein gleichzeitig etwas mit der Punktevergabe des Schiedsrichters.

Im vorherigen Turnierverlauf hatte sich Stapf mit Siegen gegen Konkurrentinnen aus Eislingen und Aachern für die Runde der besten Acht qualifiziert. Nochmal Trainer Gäbelein: "Fechterisch können wir auf dieser Leistung auf jeden Fall aufbauen". Mit Christine Weber (Platz 13) und Tiziana Nitschmann (Platz 16) konnten sich zwei weitere Fechterinnen für die Runde der besten 16 qualifizieren, beide sind noch in der U17 startberechtigt. Lisa Gette und Julika Funke vom FC Würth Künzelsau waren in Dortmund nicht am Start.



(Foto privat): Vienna Stapf und Michael Gäbelein freuen sich über das Ergebnis beim U20-Turnier in Dortmund.





Bronze für Brunner
Fechterin vom FC Würth Künzelsau erreicht bei der Deutschen U17-Meisterschaft in heimischer Halle den dritten Platz. Auch das Team schafft den Sprung auf's Podest



von Julian Bielenberg
Erschöpft aber zufrieden trat Emma Brunner nach neunstündigem Wettkampf von der Fechtbahn. Trotz des verlorenen Halbfinals war die 15-jährige Säbelfechterin vom FC Würth Künzelsau keineswegs enttäuscht. Bronze bei der deutschen U17-Meisterschaft in heimischer Halle; damit hat die ehrgeizige Öhringerin ihr Ziel erreicht. Ilvy Schillinger, ihre Kontrahentin vom FC Tauberbischofsheim dominierte im Anschluss das Finale und sicherte sich Gold. "Ein tolles Ergebnis für Emma", attestiert ihr Trainer und Sportdirektor Dominik Behr und weiter: "Zugetraut habe ich ihr eine Medaille auf alle Fälle. Sie hat heute in heiklen Situationen oft die Nerven behalten und sich Bronze verdient." Auch für Schillinger kann sich Behr freuen. Die 16-Jährige hat vor acht Jahren das Fechten in Künzelsau gelernt, bevor sie mit ihrer Familie nach Tauberbischofsheim gezogen ist.

Mit Kora Hartmann erreichte eine zweite Sportlerin des FC Würth das Viertelfinale. Die 14-jährige Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie zeigte über den Tag hinweg eine konstant starke Leistung und musste sich erst im Viertelfinale Schillinger geschlagen geben. Annika Lechel und Fanny Straub belegten die Plätze zehn und zwölf und sorgten für ein starkes Teamergebnis.

Am zweiten Wettkampftag gingen die Mannschaften an den Start; der FC Würth als Titelverteidiger bei den Mädchen. Brunner, Hartmann, Straub und Christine Weber zeigten sich im Viertelfinale souverän und siegten klar gegen den Fechterring Nürnberg. Im Halbfinale wartete Dauerrivale TSV Bayer Dormagen auf das Künzelsauer Quartett, der nach überzeugender Leistung die Oberhand behielt. "Das war kein gutes Gefecht. Die Mädchen haben auf jeden Fall das Zeug zu gewinnen. Heute war leider nichts drin", analysiert Behr. Im Gefecht um Platz drei gegen Mainz hatten die Künzelsauer Mädchen wiederum keine Probleme und erreichten ihr selbst gestecktes Minimalziel. Das Herrensäbelteam wurde an gleicher Stelle Siebter. "Das ist ein ganz gutes Ergebnis. Die Jungs sind schließlich mit zwei U13-Fechtern angetreten. Da ist in den nächsten Jahren noch mehr drin", erklärt Behr.



(Bild von Foto Linke): Bronze für das Team des FC Würth Künzelsau mit Kora Hartmann, Christine Weber, Fanny Straub und Emma Brunner. (v.l.)





Bürkert startet bei der U23-EM
Fechterin des FC Würth Künzelsau in Bulgarien auf der Planche


Insgesamt 23 Fechterinnen und Fechter hat der Deutsche Fechterbund für die U23-Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien) nominiert. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau ist Anna-Lena Bürkert.

Für die 20-jährige Säbelfechterin, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Fecht-Club absolviert, ist es nach 2018 die zweite Teilnahme an der U23-EM. "Ich freue mich auf die Wettkämpfe und hoffe, dass ich meine Einzelplatzierung vom letzten Jahr steigern kann". Vor Jahresfrist belegte Bürkert Platz 36 im Einzel, das Team belegte Rang fünf in der Endabrechnung.

Los geht es mit dem Einzelwettkampf am 31. Mai, zwei Tage später geht Bürkert dann mit ihren Teamkolleginnen Katharina Peter und Liska Derkum (beide Dormagen) im Mannschaftswettbewerb an den Start.
Die Ergebnisse können unter https://plovdivfencingu23.eu/ live verfolgt werden.



(Bild von Foto Linke): Anna-Lena Bürkert vom Fecht-Club Würth Künzelsau freut sich auf die U23-EM in Bulgarien.







Am 25. und 26. Mai finden Nationale Meisterschaftn der U17 in Künzelsau statt.

Es gibt für die Finalgefechte einen Livestream.

25. Mai ab 18.00 Uhr

sportdeutschland.tv/deutsche-meister/deutsche-meisterschaften-u17-saebel-2019




26. Mai ab 12.30 Uhr

sportdeutschland.tv/deutsche-meister/deutsche-meisterschaften-u17-saebel-2019








Annabell Krause neue deutsche Meisterin
Die Fechterin vom FC Würth Künzelsau holt ihren ersten Titel in der Altersklasse U13. Tiziana Nitschmann wird Zweite und Nils Funk komplettiert auf Platz drei den Medaillensatz


von Julian Bielenberg
Säbelfechterin Annabell Krause vom FC Würth Künzelsau gewinnt bei ihrer ersten Teilnahme die deutsche Meisterschaft der U13 in Nürnberg. "Sie hat konzentriert gefochten und in knappen Gefechten die Ruhe bewahrt. Das war schon Klasse", urteilt Trainer Michael Gäbelein. Er habe seiner Schülerin zwar durchaus den Sieg zugetraut, fest gerechnet habe er damit aber nicht: "Es gibt bei uns erst ab dieser Altersklasse nationale Titelkämpfe. Da kann man die Konkurrenz nicht so gut einschätzen. Außerdem spielt natürlich bei so jungen Fechtern die Aufregung eine große Rolle", erklärt Gäbelein.

Bereits zum zweiten Mal stand Tiziana Nitschmann bei einer deutschen Meisterschaft auf dem Podest. Nach Bronze im Vorjahr, musste sie sich dieses Mal erst im Finale geschlagen geben und wurde deutsche Vizemeisterin der U14. Für ihren Trainer Dominik Behr keine Überraschung: "Tiziana hat sich über die ganze Saison gut entwickelt. Sie kann in ihrer Altersklasse jeden schlagen." Erfreulich seien auch Platz sieben von Celine Schniepp und Rang acht von Josephine Kober, die für ihren Sport im Januar von München in das Internat des Schlossgymnaisums Künzelsau umgezogen ist.

Nitschmann, Krause und Schniepp gewannen einen Tag nach der Einzelkonkurrenz zusammen mit Vereinskollegin Lilli-Rosa Walter die Silbermedaille im Team-Wettbewerb. "Auch das freut uns natürlich. Wir sind im Damensäbel jetzt in jeder Altersklasse entweder deutscher Meister oder Vizemeister", sagt Behr.

Doch auch im Herrensäbel hat sich der Künzelsauer Nachwuchs in Nürnberg gut präsentiert: Nils Funk wurde Dritter in der U13-Konkurrenz. "Ein schönes Ergebnis für Nils! Er hat gekämpft und stand verdient im Halbfinale", analysiert Trainer Gäbelein. Für die kommende Saison traue er seinem Schüler noch mehr zu: "Wenn er weiter fleißig trainiert und an seinen Schwächen arbeitet, steht er nächstes Jahr im Finale."

Für Sportdirektor Behr war Nürnberg ein durchaus erfolgreiches Wochenende: "Fast jedes unserer Kinder hat eine Medaille mit nach Hause genommen. Das motiviert sie natürlich sehr, auch wenn das Ergebnis in diesem Alter noch nicht ganz so wichtig ist." Er bedauere nur, dass mit Lena Stemper und Chris Lang zwei Künzelsauer verletzungsbedingt nicht an den Titelkämpfen teilnehmen konnten. Auch für die U17-Meisterschaft am kommenden Wochenende in Künzelsau seien einige Sportler noch angeschlagen: "Wir freuen uns natürlich trotzdem und versuchen alles, um unseren Vorjahrestitel zu verteidigen", so Behr.



(Foto privat) Freuen sich über drei Einzelmedaillen bei den
DBJM in Nürnberg: Céline Schniepp, Tiziana Nitschmann,
Dominik Behr, Annabell Krause, Michael Gäbelein,
Nils Funk und Julian Bielenberg (v.l.)
      (von Foto Linke) Annabell Krause, Lilli Rosa Walter,
Céline Schniepp und Tiziana Nitschmann
gewannen Silber mit der Mannschaft.








Starker Auftritt in Eislingen


Beim Jugendturnier in Eislingen haben die Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau gute Leistungen gezeigt. Allen voran Nils Funk, der in der Altersklasse U13 den ersten Platz belegte. "Ein starker Auftritt unserer Kids" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Ich habe viele gute Aktionen und Gefechte gesehen und nehme viele Eindrücke für die Trainingsarbeit der kommenden Wochen mit".

Die Künzelsauer Finalergebnisse:
Damen
U11: 3. Marleen Held
U13: 3. Milena Hummel
U15: 2. Kora Hartmann, 4. Chayenne Büchner, 6. Tiziana Nitschmann
U17: 2. Kora Hartmann, 6. Tiziana Nitschmann

Herren
U11: 3. Till Schmierer, 6. Adrian Donath
U13: 1. Nils Funk, 6. Colin Gommel

Da Eislingen die letzte Station der Turnierserie 2019/2020 war, zuvor fanden bereits Wettkämpfe in Nürnberg, Mainz und Künzelsau statt, wurden dort auch die Gesamtsieger je Altersklasse geehrt. Vom FC Würth belegten Annika Lutz, Till Schmierer und Nils Funk den zweiten Platz im Gesamtklassement, Jasmin Hermann wurde dritte.

Bilder (von Foto Linke) Gesamtsieger Turnierserie: Jasmin Hermann,
Till Schmierer und Nils Funk landeten in der Gesamtwertung
der Turnierserie auf dem Treppchen.
              Starter Jugendturnier Eislingen: Die Nachwuchsfechter
des FC Würth freuen sich über die guten Ergebnisse
in Eislingen








Nationale Meisterschaftn der U17 in Künzelsau
Fecht-Club Würth richtet zum wiederholten Mal Deutsche Meisterschaften aus


Am 25. und 26. Mai geht es in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau wieder zur Sache: Es wird gegeneinander gekämpft, es werden Hiebe auf die Maske und die Fechtjacke verteilt, es wird emotionale Freuden- und Wutausbrüche zu erleben sein, es wird spannende und hochklassige Gefechte und zum Schluss strahlende Sieger geben. An diesem Wochenende richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau wieder Deutsche Meisterschaften im Säbelfechten aus. Dieses Mal ermittelt die Altersklasse der unter 17-jährigen ihre nationalen Meister im Einzel und in der Mannschaft.

Vom Fecht-Club Würth Künzelsau gehen in diesem Jahr 16 Sportlerinnen und Sportler an den Start. "Wir sind in diesem Jahr nicht in der Favoritenrolle" blickt Sportdirektor Dominik Behr auf die Wettkämpfe voraus. "Ich traue unseren Sportlern aber einiges zu. Wir wollen Finalplätze unter den besten Acht erreichen und beim Kampf um die Medaillen mitsprechen." In der Damenmannschaft gehen die Künzelsauer als Titelverteidiger an den Start.

Das Einzelturnier beginnt am Samstag, 25. Mai um 9.00 Uhr in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. Die Finalgefechte mit anschließender Siegerehrung und Stehempfang finden dann um 18.00 Uhr statt. Einen Tag später stehen dann die Mannschaftsentscheidungen auf dem Programm. Die Finalgefechte am Sonntag finden um ca. 12.30 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist an beiden Tagen frei, der Förderverein Fechten in Künzelsau sorgt wie üblich für die Bewirtung.

Voraussichtlich gehen folgende 16 Fechter/innen des FC Würth an den Start:
Damen:
Emma Brunner, Chayenne Büchner, Kora Hartmann, Jasmin Hermann, Annabell Krause, Annika Lechel, Rabea Muhammad, Tiziana Nitschmann, Céline Schniepp, Fanny Straub, Lilli Rosa Walter, Christine Weber.

Herren:
Nils Funk, Samuel Krause, Florian Lutz, Sören Nicklas.





Im letzten Jahr gewann die Künzelsauer Damenmannschaft in Rostock mit Vienna Stapf, Emma Brunner, Annika Lechel und Christine Weber (v.l.) die Goldmedaille in der Mannschaft.





Künzelsauer Trio dominiert die Deutsche Meisterschaft
Die Fechterinnen Julika Funke, Lisa Gette und Anna-Lena Bürkert holen Gold, Silber und Bronze bei der U20-DM. In der Mannschaft reicht es für den FC Würth trotzdem nicht ganz für den Titel


Von Julian Bielenberg

Dreimal tönte bei der Siegerehrung der deutschen U20-Meisterschaft im schwäbischen Eislingen "FC Würth Künzelsau" aus den Lautsprechern. Am Ende strahlte das Podest im Rot der Trainingsanzüge des Erfolgsvereins. Julika Funke (18) holte sich nach einem tadellosen Wettkampftag den Titel gegen ihre Vereinskollegin Lisa Gette (18). Auf Platz drei folgte Anna-Lena Bürkert (20), die sich zuvor ebenfalls Funke geschlagen geben musste. "Das ist natürlich ein fantastisches Ergebnis", stellt Sportdirektor Dominik Behr fest. Dafür müsse neben der Tagesform auch die Wettkampfkonstellation stimmen. "Oft schlagen sich die Favoriten schon früher. Dieses Mal hat alles geklappt," so Behr. Dass die drei jungen Frauen zu Spitzenleistung fähig sind, haben sie in der laufenden Saison bereits mehrfach bewiesen. Zuletzt wurden sie gemeinsam mit Larissa Eifler aus Dormagen, die im Einzel ebenfalls Dritte wurde, Europameister und Vizeweltmeister mit der U20-Nationalmannschaft.

Der Team-Wettbewerb sorgte allerdings bei der deutschen Meisterschaft für den einzigen Wermutstropfen. Im Finale mussten sich Gette, Funke, Bürkert und Vienna Stapf der Konkurrenz aus Dormagen mit 37:45 geschlagen geben. "Das ist zwar kein Beinbruch, aber nach so einem dominanten Auftritt im Einzel erhofft man sich natürlich auch den Mannschaftstitel", fasst Behr zusammen.

Die nächste Möglichkeit für einen deutschen Meistertitel mit der Mannschaft bietet sich allerdings bereits Ende des Monats. Am 25. und 26. Mai finden die nationalen Titelkämpfe der U17 in Künzelsau statt. Der FC Würth geht dann im Damensäbel als Titelverteidiger an den Start. Los geht der Wettkampf an beiden Tagen um 9.00 Uhr mit den Vorkämpfen. Die Finalgefechte im Einzel finden dann am 25. Mai um 18.00 Uhr statt, die Titelträger im Team werden am Sonntag um ca. 12.30 Uhr ermittelt. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.



Kompletter Medaillensatz: Lisa Gette, Julika Funke und
Anna-Lena Bürkert (v.l.) holten bei
den Deutschen Meisterschaften der U20
Gold, Silber und Bronze.
         Im Team gewannen sie zudem mit Vienna Stapf Silber     


(Bilder privat)





Die drei Vizeweltmeister
Anna-Lena Bürkert, Julika Funke und Lisa Gette vom FC Würth Künzelsau gewinnen auf der U-20 WM die Silbermedaille mit dem Team


Das deutsche U-20 Damensäbel-Team wurde im polnischen Torun den hohen Erwartungen gerecht. Noch vor einem Monat gewannen Lisa Gette, Julika Funke, Anna-Lena Bürkert (alle FC Würth Künzelsau) und Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen) Mannschafts-Gold bei der Junioren-Europameisterschaft. Bei der WM wurde es schlussendlich Silber. "Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Fechterinnen", sagte Bundestrainer Pierre Guichot. "Sie hatten die Goldmedaille auf der Spitze, aber am Ende waren die Ungarinnen zu stark." 43:45 verlor das deutsche Quartett im Finale nach einem spannenden Kampf und ständigen Führungswechseln gegen die Magyarinnen.

Im Feld der 25 Nationen war das deutsche Team nach einem Freilos in Runde eins mit Siegen gegen Spanien (45:36) und Korea (45:37) ins Halbfinale eingezogen. Dort setzte sich das deutsche Quartett in einer Neuauflage des EM-Finals 45:43 gegen Italien durch. Mit der Silbermedaille und den 104 Punkten für die Weltrangliste zog das Team an den bis dato führenden Russinnen vorbei und liegt damit erstmals auf Platz eins der Welt. "Mit dem Ergebnis krönen die jungen Fechterinnen eine sehr erfolgreiche Saison" freute sich Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Bereits zuvor traten die Künzelsauer Nachwuchsfechterinnen im Einzel an. Hier lief es - wie auch bei der EM - nicht nach den Vorstellungen der jungen Leistungsträgerinnen. Das beste Ergebnis erzielte Lisa Gette auf Platz 22. Auf den 24. Rang kam Julika Funke. Anna-Lena Bürkert wurde 51. "Sicher ist da noch Luft nach oben. Für Lisa und Julika gibt es aber kommendes Jahr nochmal die Chance auf einer Nachwuchs-WM ganz nach vorne zu kommen", resümiert Dominik Behr.



(Bild Augusto Bizzi) Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Larissa Eifler und Lisa Gette freuen sich über die Silbermedaille bei der U20 WM in Torun.





Künzelsauer Trio in Torun auf der Planche
Fechterinnen des FC Würth bei der U20-WM in Polen am Start


Vom 6. bis 14. April finden die Fechtweltmeisterschaften der Kadetten (U17) und Junioren (U20) in Torun statt. Vom Fecht-Club Würth Künzelsau wurden Anna-Lena Bürkert, Julika Funke und Lisa Gette durch den Deutschen Fechterbund nominiert. Die Säbelwettbewerbe im Einzel und der Mannschaft finden dabei gleich zu Beginn vom 6. bis 8. April statt.

Nach den erfolgreichen Europameisterschaften in Foggia - die U20-Mannschaft gewann dort als erstes deutsches Damensäbelteam die Goldmedaille- sind die Chancen der Künzelsauer auf eine vordere Platzierung auch dieses Mal vorhanden. "Wer bei der EM die Goldmedaille gewinnt, hat auch bei der WM gute Chancen auf eine vordere Platzierung" gibt sich Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau optimistisch, obwohl aus den USA, Mexiko, Korea, China und Japan weitere starke Nationen hinzukommen werden. Und auch im Einzel sind die Chancen auf eine vordere Platzierung vorhanden. In der aktuellen Weltrangliste liegen Gette und Funke unter den besten 20.

Die Entscheidungen können ab dem 6. April unter https://www.fencingtorun2019.com/ live verfolgt werden.



(Bild Augusto Bizzi) Bei der EM gewann die deutsche U20-Nationalmannschaft erstmals die Goldmedaille im Damensäbel.





Jugend vor Erfahrung?
Lisa Gette und Julika Funke vom FC Würth Künzelsau machen die deutsche Meisterschaft unter sich aus. Dabei sind die beiden 18-Jährigen noch Juniorinnen


Nürnberg Es ist ein Dauerbrenner: Lisa Gette gegen Julika Funke. Ob im Training, auf Lehrgängen oder internationalen Wettkämpfen. Doch dieses Mal war es schon etwas Besonderes als die beiden 18-jährigen Fechterinnen vom FC Würth Künzelsau in Nürnberg gegeneinander auf die Planche traten: Es ging um die deutsche Meisterschaft in der Erwachsenenklasse - obwohl beide noch ein weiteres Jahr in der U20 startberechtigt sind. Den Siegtreffer zum 15:11 setzte Gette und wurde erstmals deutsche Meisterin. "Als beide Mädchen ihr Halbfinale gewonnen haben, war das schon sensationell", berichtet Dominik Behr, Sportdirektor des Vereins und sagt mit einem Lächeln: "Da hatte ich dann schon ein wenig früher Feierabend."

Mit dem Doppelerfolg untermauern die jungen Frauen ihre Position in der deutschen Nationalmannschaft, in der sich ein Generationenwechsel andeutet. Gettes Halbfinal-Gegnerin, Anna Limbach aus Dormagen, ist zwar nach wie vor die erfolgreichste deutsche Säbelfechterin, gehört aber mit fast 30 Jahren schon zu den ältesten Sportlerinnen im Feld. "Der Bundestrainer wird natürlich neben der Leistung bei der deutschen Meisterschaft auch wahrgenommen haben, wie stark das deutsche Juniorenteam ist", vermutet Behr. Neben Gette und Funke und der Dormagenerin Larissa Eifler, ist auch Anna-Lena Bürkert vom FC Würth Teil des U20-Quartetts, das vor einem Monat Europameister wurde. Auch in Nürnberg scheiterte Bürkert erst gegen die erfahrene Limbach im Viertelfinale. Behr schätzt, dass gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris den Künzelsauerinnen nach und nach eine tragende Rolle in der Nationalmannschaft zukommt. "Im Moment sind Gette und Funke schon auf einigen Team-Weltcups am Start. Da können sie Erfahrung sammeln und daran wachsen", so Behr.

Erfahrung war auch am zweiten Wettkampftag in Nürnberg eine entscheidende Größe. Im Finale ließen die Frauen vom TSV Bayer Dormagen der Künzelsauer Vertretung keine Chance und verwiesen diese mit einem Endstand von 45:24 auf Platz zwei. "Vizemeister ist ein gutes Ergebnis, vor allem wenn man bedenkt, dass auch unsere vierte Fechterin, Vienna Stapf, ebenfalls noch Juniorin ist", analysiert Behr. Mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren hat Dormagen gegen das Künzelsauer Team (Durchschnitt 18 Jahre) im Moment noch einen Vorsprung. Doch dieser schmelze, da ist sich Behr sicher.

  
Julika Funke, Lisa Gette und Anna-Lena Bürkert von links.     Anna-Lena Bürkert, Julika Funke,
    Vienna Stapf und Lisa Gette von links.

Bilder (privat)






Spannende Kämpfe um den Sparkassen-Cup
Das Heimturnier des FC Würth Künzelsau gehört zu den wichtigsten Nachwuchswettkämpfen Deutschlands. Bei der 17. Auflage kommen die Teilnehmer von weit her


Zufriedene Gesichter schauten einen nach dem Sparkassen-Cup in Künzelsau entgegen. Die 17. Auflage des Traditionsturniers des FC Würth Künzelsau war sportlich wie auch organisatorisch ein voller Erfolg. Im Wettkampf der Frauen setzte sich erwartungsgemäß die 17-jährige Vienna Stapf vom Gastgeber durch und gewann im Finale gegen ihre tschechische Konkurrentin. Emma Brunner (15), Kora Hartmann und Jasmin Herrmann (beide 14) kamen im U17-Wettbewerb auf die Plätze zwei und drei. "Der Sparkassen-Cup ist traditionell eher ein Nachwuchswettkampf für die jüngeren Altersklassen. Darum freue ich mich umso mehr, dass auch im Erwachsenen- und U17-Bereich immer mehr Fechter teilnehmen", erklärt Dominik Behr, Sportdirektor beim FC Würth.

In den stark besetzten jüngeren Altersklassen war der gastgebende Verein sehr erfolgreich: Im U15-Wettbewerb sorgte Sören Nicklas (14) mit Platz zwei für das beste Künzelsauer Ergebnis. Tiziana Nitschmann (13) wurde bei den Mädchen Dritte. Leon Schniepp und Karl Dünger (beide 11) erzielten in der U13-Konkurrenz den zweiten und dritten Platz. Ganz oben auf dem Treppchen stand im Mädchenwettkampf der U13 Jana Kus (11). "Wir verteidigen weiterhin unsere Top-Position in Süddeutschland. Das ist natürlich erfreulich", resümiert Behr. Besonders freue es ihn, dass die Sparkasse auch dieses Jahr wieder Partner des Turniers war: "Das ist toll. Ohne Förderer könnte ein Fechtverein wie wir keine solchen Events stemmen."

Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt sich an der mittlerweile internationalen Beliebtheit des Sparkassen-Cups. Eine große tschechische Delegation war extra zum Turnier angereist. "Da musste ich eben französisch jurieren", erzählt der 16-jährige Eric Gauss, der beim FC als Übungsleiter und Kampfrichter hilft. "Ich helfe aber gerne mit, weil ich mich im Verein sehr wohl fühle", so Gauss. Das freut natürlich Sportdirektor Behr: "Neben den finanziellen Förderern läuft auch nichts ohne Sportler, Eltern und ehrenamtliche Helfer, die vom Auf- und Abbau über Cafeteria-Dienste und vielem mehr einen unheimlich großen Anteil am Erfolg des Turniers haben. Dafür sind wir sehr dankbar."

Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2019

Aktive Damensäbel
1. Vienna Stapf

U17 Damensäbel
2. Emma Brunner, 3. Kora Hartmann und Jasmin Hermann, 8. Lena Stemper

U15 Damensäbel
3. Tiziana Nitschmann, 4. Jasmin Hermann, 5. Chayenne Büchner, 8. Kora Hartmann

U13 Damensäbel
1. Jana Kus, 4. Milena Hummel, 6. Annabell Krause

U11 Damensäbel
5. Annika Lutz, 8. Mia Letizia Carle

U17 Herrensäbel
6. Sören Nicklas

U15 Herrensäbel
2. Sören Nicklas, 6. Florian Lutz

U13 Herrensäbel
2. Leon Schniepp, 3. Karl Dünger, 8. Colin Gommel

U11 Herrensäbel
8. Adrian Donath



     

Bilder von Foto Linke





Fechtturnier um den Sparkassen-Cup 2019


Am 9. und 10. März richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das Württembergische Ranglistenturnier um den Sparkassen-Cup aus. Für die 17. Auflage des Traditionsturniers haben in diesem Jahr wieder über 150 Teilnehmer gemeldet.

Wie in den Vorjahren werden die Wettkämpfe in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie ausgetragen. Gefochten wird in diesem Jahr in den Jahrgängen 2002-2009 sowie bei den Bambini, am Sonntag wird es zudem auch ein Turnier für Aktive geben. Im letzten Jahr konnten sich mit Jana Kus, Karl Dünger und Till Schmierer drei Sportler des FC Würth Künzelsau in die Siegerliste eintragen.

Los geht es am Samstag um 10.00 Uhr mit den ersten Gefechten. Die Finalgefechte der A-Jugend finden dann um 16.30 Uhr auf der Hochbahn statt. Am Sonntag beginnen die Wettkämpfe dann um 9.00 Uhr, die Finalkämpfe finden um ca. 13.00 Uhr statt. Im Anschluss an das Finale am Samstag findet ein Stehempfang statt.

Eintritt frei
Alle, die sich Fechten einmal live und hautnah anschauen wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, für ausreichend Speisen und Getränke sorgt die Cafeteria des Fördervereins Fechten in Künzelsau e.V.



(Bild von Foto Linke): Dynamische und spannende Gefechte erwartet die Zuschauer auch beim diesjährigen Sparkassen-Cup in Künzelsau.





Künzelsauerinnen gewinnen ersten EM-Titel für Deutschland
Fechten Lisa Gette, Julika Funke und Anna-Lena Bürkert vom Fecht-Club Würth Künzelsau führen das U20-Nationalteam zu Gold bei der Europameisterschaft im italienischen Foggia. Damit ist das durchwachsene Einzelergebnis mehr als abgehakt


Künzelsau/Foggia "Das ist schon großartig", schwärmt Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau. Gemeint ist der EM-Titel, den sich Lisa Gette, Julika Funke, Anna-Lena Bürkert (alle Künzelsau) und Larissa Eifler vom TSV Bayer Dormagen in einem spannenden Finale gegen Gastgeber Italien mit 45:40 sicherten.

Diese Goldmedaille ist der erste EM-Titel für eine deutsche U20 Mannschaft überhaupt. Spätestens nach dem Weltcup-Sieg in Segovia vor Monatsfrist galt die deutsche Mannschaft als Mitfavorit auf dem Titel. "Ich freue mich sehr für die Mädchen, dass es dieses Jahr geklappt hat", so Behr. Dan Costache, der verantwortliche Bundestrainer vor Ort, ergänzt: "Was die Fechterinnen heute gezeigt haben war sensationell! Sie haben sich ihren Frust von den Einzelergebnissen weggefochten und haben sich hier ganz stark präsentiert." Mit Platz zehn war Funke die beste Deutsche im Individualwettkampf. Bürkert folgte auf Rang 24 und Gette wurde 29. "Da haben sich die Mädchen sicher mehr vorgenommen. Aber ich glaube, dass ist nach dem Titel mit der Mannschaft schnell abgehakt", schätzt Behr.

Der Weg zur erhofften Medaille war allerdings mit Schwerstarbeit für das deutsche Quartett verbunden. Gleich im ersten Gefecht leistete Georgien unerwartet starken Widerstand und musste sich erst am Ende mit 40:45 Treffern geschlagen geben. Auch das Viertelfinale gegen Bulgarien war bis zuletzt spannend, das Gefecht wurde mit 45:42 Treffern gewonnen. Das Halbfinale gegen die Türkinnen, die im Viertelfinale überraschend die favorisierten Russinnen ausgeschaltet hatten, war dann nichts für schwache Nerven. Die deutschen Mädchen führten bereits mit 35:29 und 40:33 Treffern. Doch die Türkinnen kamen nochmal zurück und glichen im letzten Teilgefecht zum 44:44 aus. Doch Schlussfechterin Lisa Gette behielt die Nerven und setzte den entscheidenden letzten Treffer zum vielumjubelten Sieg und zum Finaleinzug.

In der Mannschaftsweltrangliste verbesserte sich das deutsche Team damit auf den zweiten Platz und zählt nun auch zu den Favoriten bei den Juniorenweltmeisterschaften, die vom 6. bis14. April im polnischen Torun stattfinden.



Bild (Augusto Bizzi) Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung: Das deutsche Team mit Lisa Gette, Larissa Eifler, Julika Funke und Anna-Lena Bürkert (v.l) gewann die Goldmedaille bei der U20-EM in Foggia.





Künzelsauer Quartett fährt zur Europameisterschaft
Säbelfechten Vier Sportlerinnen vom FC Würth Künzelsau sind für die heute beginnende Nachwuchs-EM im italienischen Foggia nominiert. Über ein Debut und Medaillenziele


Die Hälfte des deutschen Damensäbelaufgebots bei der Nachwuchseuropameisterschaft in Foggia (Italien) stellt in diesem Jahr der Fecht-Club Würth Künzelsau. Den Auftakt macht am Freitag Christine Weber im Einzel der U17. Kommenden Mittwoch gehen dann Lisa Gette, Julika Funke und Anna-Lena Bürkert in der U20 auf die Planche. Alle wollen sich dort beweisen und gehen doch mit ganz unterschiedlichen Zielen in den Wettkampf.

Christine Weber Die 15-Jährige gibt in Foggia ihr Debut bei einer internationalen Meisterschaft. "Ich freue mich sehr, dass ich mich qualifiziert habe. Das war vor der Saison mein Ziel", erzählt Weber. Eine konkrete Platzierung für die EM habe sie sich aber nicht vorgenommen, zu unstet sei das bisherige Jahr verlaufen. Besonders ihre Verletzung am Knie hat das junge Talent immer wieder zurückgeworfen. Trotzdem versprüht die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums Künzelsau Ehrgeiz und Optimismus: "Ich habe immer wieder gesehen, dass ich auch sehr starke Gegnerinnen schlagen kann. Ich hoffe das klappt auch bei den Europameisterschaften." Kommenden Montag wird Weber mit der deutschen Mannschaft antreten. Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth, schätzt die Chancen so ein: "Ich denke, dass in Foggia in der U17 vier gute Mädchen an den Start gehen und wenn es läuft, sogar eine Medaille drin ist. Vor allem wird Christine viele neue Erfahrungen für ihre weitere Entwicklung bei so einem Wettkampf sammeln."

Lisa Gette Ohne Zweifel ist die 18-Jährige ein Mitfavorit im Einzel der U20 am kommenden Mittwoch: Bereits drei Weltcup-Medaillen gehen in dieser Saison auf's Konto der Künzelsauerin. Im Vorjahr holte Gette im russischen Sotchi Bronze und wünscht sich mit einem Lachen: "Vielleicht wird es dieses Mal ja sogar eine schönere Medaille." Obwohl es schon ihre neunte Teilnahme an internationalen Meisterschaften ist, freut sich die Nummer sechs der Junioren-Weltrangliste wieder auf diesen Höhepunkt: "Dieses Jahr wird auch der Team-Wettkampf spannend. Wir haben vor kurzem in Spanien erstmals einen Weltcup mit der deutschen U20-Nationalmannschaft gewonnen. Da ist auf jeden Fall auch auf der Europameisterschaft was drin." Durch die gute Leistung in der bisherigen Saison steht Deutschland auf Platz vier der Weltrangliste. "Das ist gut, weil dadurch gehen wir Russland, Italien und Frankreich, die drei Mannschaften die vor uns stehen, im Viertelfinale aus dem Weg", erklärt Gette.

Julika Funke Die Schwäbisch-Hallerin geht als 17. der Weltrangliste in Foggia an den Start. Sportdirektor Behr sieht Funke sogar noch weiter vorne: "Die letzten Turniere liefen für Julika nicht so gut, wie es eigentlich ihrem Niveau entspricht. Sie kann auch international jede Gegnerin bei den Junioren schlagen." Wie Gette ist auch Funke mittlerweile nicht nur Teil der Junioren- sondern auch der Aktiven-Nationalmannschaft und zählt mit erst 18 Jahren zu den erfahrensten Fechterinnen im europäischen Starterfeld. "Bei einem Wettkampf wie der EM ist Erfahrung ein ganz wichtiger Faktor. Ich denke bei Julika ist auf jeden Fall ein vorderer Platz möglich, auch wenn die Konkurrenz natürlich nicht zu unterschätzen ist", sagt Behr, der selbst bei zahlreichen Europa- und Weltmeisterschaften angetreten ist und dort über zehn Medaillen gewonnen hat. "Wichtig wird die Runde werden. Die ist gerade bei der EM oft schwer, da fast alle Nationen sehr gute Fechter ins Rennen schicken", so Behr.

Anna-Lena Bürkert Für die 19-Jährige aus Künzelsau hat das Jahr 2019 nicht gut begonnen: Wegen einer Verletzung musste sie mehrere Wochen pausieren. "Ich bin froh, dass es Anna-Lena unter diesen Umständen geschafft hat, sich zu qualifizieren", sagt Behr. Gerade für die Mannschaft sei Bürkert eine wichtige Stütze. Aktuell rangiert sie auf Platz 80 der Junioren-Weltrangliste. "In der letzten Zeit konnte Anna-Lena wieder voll trainieren und ihre Leistung im Training war vielversprechend. Daher glaube ich an ein gutes Ergebnis auch im Einzel", so Behr. Den Letzten Schliff haben Bürkert, Gette und Funke vergangene Woche bei einem Vorbereitungslehrgang am Bundesleistungszentrum in Dormagen bekommen. Am kommenden Montag geht es dann für das U20-Trio in das Flugzeug nach Italien. Eine Live-Übertragung aller Wettkämpfe und die Ergebnisse bietet der Ausrichter auf seiner Website www.foggiafencing2019.it an.

Infokasten
Die EM in Kürze:
Offizieller Beginn der Nachwuchs-Europameisterschaften im Fechten in der italienischen 150.000-Einwohner-Stadt Foggia war am Mittwoch. Christine Weber ficht am Freitag (Einzel) und am Montag (Mannschaft) bei ihrer ersten EM. Das U20-Trio mit Lisa Gette, Julika Funke und Anna-Lena Bürkert tritt am Mittwoch (Einzel) und am Samstag, 2. März, im Team an. Gette, Funke und das Juniorinnen-Team gelten als Medaillenhoffnungen für den FC Würth. Bereits im vergangenen Jahr gewann Gette Bronze im Einzel. Ergebnisse und Livestream unter www.foggiafencing2019.it.



(alle Bilder von Foto Linke) Aufgenommen im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Aktiven 2018 in Künzelsau



Anna-Lena Bürkert Christine Weber Julika Funke Lisa Gette






Fanny Straub unter den besten Acht
Die 15-jährige Säbelfechterin vom FC Würth Künzelsau erreicht beim nationalen Qualifikationsturnier der U17 in Mülheim an der Ruhr das Viertelfinale. Drei weitere Plätze unter den Top 16.


Mit erhobenem Mittelfinger verließ Fanny Straub die Halle in Mülheim an der Ruhr. Das lag aber keineswegs am Ärger über die knappe 13:15-Niederlage im Viertelfinale des deutschen Qualifikationsturniers. Vielmehr hatte sich die 15-jährige Säbelfechterin vom FC Würth Künzelsau schon im Vorfeld des Turniers die Wachstumsfuge des rechten Mittelfingers angerissen und war unter Schmerzen in den Wettkampf gestartet.

Gelohnt hat es sich für die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums allemal: Nach einer langwierigen Oberschenkelverletzung schaffte es Straub in Mülheim wieder an die nationale Spitze aufzuschließen. "Fanny hat sich das wirklich verdient. Sie hat sehr gut gefochten und gezeigt, dass sie in Deutschland vorne mit dabei ist", analysiert Sportdirektor Dominik Behr. Nach durchwachsener Qualifikationsrunde steigerte sich die gebürtige Nürnbergerin von Gefecht zu Gefecht und zog nach spannender Aufholjagd erst im Viertelfinale den Kürzeren. "Ich freue mich über das Ergebnis. Natürlich ärgere ich mich ein wenig über die knappe Niederlage. Am Ende hatte ich mich taktisch ganz gut auf meine Gegnerin eingestellt. Aber da war's dann zu spät", schätzt Straub selbst ein.

Mit Chayenne Büchner musste eine weitere Künzelsauer Fechterin eine knappe Niederlage hinnehmen. Auch sie holte zum Schluss auf, hatte aber beim Stand von 14:14 das Nachsehen. In der Endabrechnung hieß das Platz zehn. Noch einen Rang vor ihr landete Christine Weber. Nach tadelloser Qualifikationsrunde traf sie bereits im Achtelfinale auf die derzeitige deutsche Nummer eins der U17 und spätere Turniersiegerin Xenia Lackmann aus Achern. Weber fand bis zum Schluss nicht die richtigen Mittel und verlor 5:15. Erfreulich aus Künzelsauer Sicht war auch der 16. Platz von Sören Nicklas in der Herrensäbelkonkurrenz. Der 15-jährige konnte in der Direktausscheidung seine Gegner aus Ölde und Dortmund besiegen und verlor erst gegen den späteren Zweitplatzierten Leon Kuzmin aus Tauberbischofsheim.



Bild (privat) Fanny Straub und Trainer Julian Bielenberg freuen sich über das Erreichen des Viertelfinals in Mülheim an der Ruhr.





Künzelsauer triumphieren beim Kentener Krokodil
Die Nachwuchsfechter des FC Würth gewinnen vier Gold-, vier Silber-, und zwei Bronzemedaillen. In Koblenz sammeln die Juniorinnen Punkte für die deutsche Rangliste


Glückliche Gesichter gab es einige auf der langen Rückfahrt vom Kentener Krokodil. Für einige der jüngsten Nachwuchsfechter des FC Würth war der Wettkampfbesuch im nordrhein-westfälischen Bergheim mit der bisher weitesten Turnierfahrt verbunden. Doch es hat sich gelohnt:

In der U10 gewann Till Schmierer souverän Gold. Ebenso erfolgreich war Tiziana Nitschmann. Die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie überzeugte im Wettkampf der U14 und schlug im Finale ihre Vereinskollegin Lena Stemper 10:4. Gleichgetan haben es ihre männlichen Kollegen der U12. Hier kämpften Leon Schniepp und Karl Dünger im Finale gegeneinander (10:5 für Schniepp). Im dritten vereinsinternen Finale standen sich Jana Kus und Milena Hummel gegenüber (10:5 für Kus) und machten auch diese Kategorie zu einer klaren Sache für den FC. In der U11 durfte sich Adrian Donath über die Silbermedaille freuen. Hinzu kamen die Bronzemedaillen von Nils Funk (U13) und Mia Carle (U10).

Beim stark besetzten Ranglistenturnier der Erwachsenenklasse in Koblenz erzielte Julika Funke mit Platz sieben das beste Ergebnis für Künzelsau. Der Wettkampf wurde traditionsgemäß unter Beteiligung starker französischer Fechterinnen ausgetragen. So war es dann auch die spätere Turniersiegerin Sarah Balzer aus Straßburg, gegen die Funke im Viertelfinale das Nachsehen hatte. Vienna Stapf, Lisa Gette und Anna-Lena Bürkert belegten nach Niederlagen im Achtelfinale die Ränge 13 bis15.

"Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der zwei Wettkämpfe", sagt Sportdirektor Dominik Behr und weiter: "Ich freue mich, dass auch schon die jüngsten Sportler Spaß am Wettkampf haben und Künzelsau in ganz Deutschland vertreten."



Bild (Foto Linke) : Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegte Rang sieben beim Aktiventurnier in Koblenz.





Premiere in Segovia
Damensäbelnationalmannschaft mit drei Fechterinnen des FC Würth gewinnt das U20 Mannschaftsturnier in Segovia


Künzelsau/Segovia Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Lisa Gette (alle FC Würth Künzelsau) und Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen) haben den U20 Mannschaftsweltcup im spanischen Segovia gewonnen. Im Finale setzte sich das Quartett mit 45 zu 43 gegen Russland durch und sorgte für ausgelassenen Jubel im deutschen Lager und den ersten Mannschaftssieg im Damensäbel überhaupt.

"Eine klasse Leistung! Der Sieg war absolut verdient. Ich freue mich sehr für die Sportlerinnen" kommentierte Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth das Ergebnis. Bereits das Erreichen des Finals war eine starke Leistung. Nach einem 45 zu 31 Auftaktsieg gegen Belgien und einem hartumkämpften Viertelfinalsieg gegen Ungarn (45 zu 42) wartete im Halbfinale Bulgarien mit der Weltranglistendritten Yoana Ilieva. Die deutschen Mädchen ließen aber von Anfang an keinerlei Zweifel aufkommen, lagen von Beginn an in Führung und gewannen am Ende sicher mit 45 zu 32.

Im Finale erwischten die Russinnen dann den besseren Start und lagen nach vier Gefechten mit 20 zu 12 in Führung. Gette (9 zu 5), Eifler (5 zu 5), Funke (6 zu 5) und nochmal Eifler (8 zu 5) drehten das Gefecht. Vor dem abschließenden neunten Kampf zwischen Gette und der Weltranglistenersten Alina Mikhailova stand es somit 40 zu 39 für Deutschland. Gette behielt die Nerven und sicherte mit mutigen Aktionen den 45 zu 43 Sieg.

"Nach der Bronzemedaille beim Mannschaftswettkampf in Warschau im Dezember ist die Goldmedaille nun ein weiteres Ausrufezeichen. Das Ergebnis lässt einen hoffnungsvoll Richtung Junioren-EM und Junioren-WM blicken" freute sich Eero Lehman, verantwortlicher Trainer des Teams vor Ort. Bei der U20 Europameisterschaft, die vom 27. Februar bis 3. März in Foggia stattfindet, wird das deutsche Team dann in der gleichen Besetzung antreten. Durch den Sieg verbesserte sich das Team in der Weltrangliste zudem auf Platz zwei und hat bei der Europameisterschaft die Möglichkeit dem Premierensieg eine weitere Topplatzierung hinzuzufügen.



Bilder (Udo Bürkert): v.l. Larissa Eifler, Julika Funke, Anna-Lena Bürkert und Lisa Gette





v.l. Anna-Lena Bürkert, Lisa Gette, Larissa Eifler und Julika Funke





Nur die Farbe stimmt nicht
Die 17-jährige Säbelfechterin vom FC Würth Künzelsau erreicht beim U20-Weltcup-Turnier in Budapest erneut Rang drei. Doch Bronze reicht ihr nicht


Von Julian Bielenberg
Künzelsau/Budapest Zwei Treffer haben Lisa Gette am Ende gefehlt um in´s Finale einzuziehen. Trotzdem freut sich die 18-Jährige über Platz drei beim U20-Weltcupturnier in Budapest. Für die junge Säbelfechterin vom FC Würth Künzelsau erwies sich die ungarische Hauptstadt erneut als gutes Pflaster: Bereits im Vorjahr erreichte sie dort den dritten Rang. "Eine beachtliche Leistung" konstatiert Sportdirektor Dominik Behr: "Vor allem weil Lisa so konstant super Ergebnisse erzielt."

Einen Monat zuvor stand Gette auch beim Weltcup-Turnier in Warschau auf dem Podest. Doch das ist der ehrgeizigen Sportlerin nicht genug: "Ich freue mich über meine zweite Bronzemedaille in dieser Saison, doch das reicht mir nicht. Beim nächsten Weltcup gebe ich alles für eine Silber- oder Goldmedaille!" Auch die knappe 13:15-Niederlage gegen ihre ungarische Dauerrivalin schmerzt noch ein wenig: "Insgesamt bin ich zwar sehr zufrieden. Nur die weitere Niederlage gegen Liza Pusztai war hart, da ich sie zum Schluss ganz gut im Griff hatte", reflektiert die junge Athletin. Natürlich gingen einem solche Niederlagen durch den Kopf und man wünscht sich immer mehr, erzählt Behr, der vor 18 Jahren beim Turnier in Budapest selbst das Viertelfinale erreichte. "Unter den ersten Acht sind häufig die gleichen Fechterinnen anzutreffen und Lisa ist eine von ihnen. Da können wir als Verein sehr stolz sein." In der Weltrangliste der U20 liegt Gette derzeit auf Rang fünf, auch daran lässt sich ihre Zugehörigkeit zur internationalen Spitze gut ablesen.

Bereits am kommenden Wochenende geht es für Gette international weiter. In Segovia/Spanien treffen sich die besten Nachwuchsfechterinnen zur vorletzten Standortbestimmung vor der Europameisterschaft Ende Februar im italienischen Foggia. Auch bei der EM hat die Künzelsauerin vergangene Saison Bronze geholt - ein Ergebnis, das nur schwer zu toppen ist. Doch Behr ist sich sicher: "Lisa kann jede Fechterin schlagen. Wenn sie so weitermacht, hat sie den Medaillensatz bald vollständig."

Die weiteren Künzelsauer Ergebnisse in Budapest:
22. Julika Funke
35. Anna- Lena Bürkert
90. Madeleine Becker
110. Vienna Stapf



Bild (Foto privat) Starke Leistung in Budapest: Lisa Gette vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegt beim U20-Weltcuptuturnier den dritten Platz.





Lisa Gette wieder auf dem Podest
Beim Weltcup der Säbel-Juniorinnen in der polnischen Hauptstadt Warschau wird die 18-jährige Fechterin vom FC Würth Künzelsau Dritte. Auch das Team landet auf Rang drei.


Von Julian Bielenberg
Von Besinnlichkeit und Ruhe ist beim Fecht-Club Würth Künzelsau noch nichts zu spüren. Trotzdem kommt für Sportdirektor Dominik Behr festliche Stimmung auf: "Lisa Gette hat wieder ein herausragendes Ergebnis für unseren Verein erzielt. Sie ist wirklich spitze." Die 18-jährige Schülerin des Künzelsauer Schlossgymnasiums wurde beim U20-Weltcupturnier in Warschau/Polen Dritte. Damit verteidigt die Säbelfechterin Rang fünf in der Weltrangliste und beweist erneut ihr großes Potential.

Schon in der Qualifikationsrunde überzeugte Gette mit sechs von sechs möglichen Siegen und ging als Nummer eins in die anschließende Direktausscheidung. Dort traf sie nach einem Freilos auf die Brasilianerin Luana Pekelman und schien vorerst alles im Griff zu haben. Die Künzelsauerin dominierte das Gefecht und ging 14:8 in Führung - doch der letzte Treffer wollte Gette ein ums andere Mal nicht gelingen. Die Südamerikanerin schaffte letztlich sogar den 14:14-Ausgleich, doch dann war Schluss. Gette fasste sich ein Herz und beendete den Kampf mit einer erfolgreichen Aktion. "Als ich so hoch geführt habe, bin ich nachlässig geworden. Aber am Ende hat's ja geklappt", erzählt das Künzelsauer Talent mit einem Lachen.

Die weiteren Gefechte liefen nicht ganz so knapp. Erst im Halbfinale stand es wieder 14:14, dieses Mal gegen die Russin Mariya Zinyukhina. Doch gegen die spätere Siegerin fand Gette nicht das richtige Mittel zum Siegtreffer und verlor 14:15. "Es ist natürlich immer blöd, zu 14 zu verlieren. Trotzdem bin ich zufrieden. Ich bin mit der Erwartung in das Turnier gegangen, dass ich vorne dabei bin. Das hat ja geklappt."

Neben Gette hatten in Polen zwei weitere Sportlerinnen aus Künzelsau einen Tag nach dem Einzelerfolg Grund zur Freude. Das Hohenloher Trio bestehend aus Gette, Julika Funke und Madeleine Becker und Larissa Eifler vom TSV Bayer Dormagen traten gemeinsam in der deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft an. Nach sicheren Siegen gegen Belgien (45:33) und Ungarn (45:26) musste sich das Team erst im Halbfinale der Vertretung aus Russland mit 35:45 Treffern beugen. Platz drei ließen sich die deutschen Frauen allerdings nicht mehr nehmen. Die Italienerinnen mussten sich 37:45 gegen Gette und Co geschlagen geben. Behr: "Auch der Mannschaftserfolg freut uns sehr. Wir sind stolz, dass wir regelmäßig drei von vier Fechterinnen der U20-Nationalmannschaft stellen." Noch ein Wettkampf steht in diesem Jahr aus: Der Heim-Weltcup in Dormagen soll am dritten Adventswochenende nochmal zum Fest vor dem Fest werden.

Die Künzelsauer Ergebnisse auf einen Blick:
Einzel (158 Teilnehmerinnen)
3. Lisa Gette, 25. Julika Funke, 45. Anna-Lena Bürkert, 67. Madeleine Becker, 103. Vienna Stapf

Mannschaft (15 Nationen)
3. Deutschland (Becker, Funke, Gette (alle Künzelsau) und Eifler (Dormagen))


     

Bilder: privat





Drei Stühle und drei Hocker für den FC Würth Künzelsau
Fechter räumen beim VS-Möbel-Cup in Tauberbischofsheim ab. Statt Pokale spendiert der Sponsor für die Sieger und Zweitplatzierten Sitzmöbel.


Genug Platz im Kofferraum haben die Säbelfechter vom FC Würth Künzelsau nach dem VS-Möbel-Cup in Tauberbischofsheim gebraucht. Till Schmierer (U10), Annika Lutz (U11) und Milena Hummel standen nach ihren Wettkämpfen ganz oben auf dem Podest und nahmen statt Pokale jeweils einen Schreibtischstuhl in Empfang. Für Mia Letitita Carle (U11), Leon Schniepp und Jana Kus (beide U12) gab es Platz zwei und damit jeweils einen Hocker. Auf den dritten Rang kamen fünf weitere Künzelsauer Kinder: Vincent Stolz, Laurens Röther (beide U10), Adrian Donath, Janik Zuck (beide U11) und Colin Gommel (U12).

"Eine tolle Leistung unserer Kinder. Sie können stolz auf sich sein", sagt Michael Gäbelein, einer der Trainer des FC Würth, nach dem Turnier. Besonders habe ihm gefallen, dass die jungen Sportler sich im Wettkampf gegenseitig unterstützt und angefeuert haben. "Wir haben da wirklich eine super Gruppe zusammen, die mit viel Spaß trainiert und auf Wettkämpfe fährt. So kann es weitergehen", freut sich Gäbelein.

Insgesamt nahmen in Tauberbischofsheim 14 Fechter vom FC Würth teil.

Die weiteren Platzierungen: U10 Stella Albert 6. U12 Karl Dünger 5.; Silas Menz 6.



Zweimal knapp am Podest vorbei
Lisa Gette und Julika Funke verlieren beim europäischen U23-Ranglistenturnier in ihren Viertelfinals. Für die 18-jährigen Säbelfechterinnen vom Fecht-Club Würth Künzelsau trotzdem ein Erfolg.


Zweimal Viertelfinale, zweimal verloren. Trotzdem war der FC Würth Künzelsau mit seinen Sportlerinnen zufrieden: "Das europäische U23-Ranglistenturnier in München war dieses Jahr sehr stark besetzt. Die Mädchen haben ihre Sache gut gemacht." Damit meint Sportdirektor Dominik Behr vor allem Lisa Gette und Julika Funke (beide 18), die sich gegen die Konkurrenz aus 15 Nationen auf Platz sieben und acht vorgekämpft haben.

Gette musste sich in ihrem Viertelfinale der Weißrussin Palina Kaspiarovich 11:15 beugen. Funke verlor an gleicher Stelle 9:15 gegen die Russin Evgenia Podpaskova. Neben den Punkten für die europäische U23-Rangliste zählte der Wettkampf auch für das nationale Ranking bei den Senioren. Für die Künzelsauerinnen ist das noch wichtiger, denn für sie gilt es stets, sich für die Nationalmannschaft der besten vier Frauen zu empfehlen. Nach dem Ergebnis in der bayerischen Hauptstadt werden Gette auf Rang vier und Funke auf Platz fünf gelistet und sind für den Bundestrainer weiterhin im engeren Auswahlkreis für das Team beim nächsten Weltcupturnier der Aktiven Ende Januar in Salt Lake City/USA.

Doch auch vor Weihnachten stehen noch weitere Aufgaben an, diesmal in der eigenen Altersklasse: Bei den U20-Weltcups in der polnischen Hauptstadt Warschau und in Dormagen gilt es für die Nachwuchssportlerinnen Platz fünf (Gette) und sechs (Funke) in der Junioren-Weltrangliste zu halten oder auszubauen.





Bild (Foto Linke): Lisa Gette (links) und Julika Funke belegten beim U23-Turnier in München die Plätze sieben und acht





Künzelsauer Nationalquartett holt Bronze
In der usbekischen Hauptstadt Taschkent landet das deutsche U20-Damensäbel-Team auf Rang drei. Alle vier Fechterinnen kommen vom FC Würth


Einen riesigen Aufwand betrieben Lisa Gette, Julika Funke, Madeleine Becker (alle 18) und Anna-Lena Bürkert (19) vom Fechtclub Würth Künzelsau mit ihrem Kurztrip in das 5000 Kilometer entfernte Taschkent, die Hauptstadt Usbekistans. Um in der Weltrangliste der Damensäbel-Juniorinnen voran zu kommen, sind manchmal eben auch unbequeme Reisen nötig.

Gelohnt hat sich der Ausflug für die jungen Frauen allemal: Bronze für das deutsche Nationalteam und einen Finalplatz unter den besten acht im Einzel für Lisa Gette (7.). "Lisa hat erneut ihre Position in der Weltspitze unter Beweis gestellt. Das freut uns natürlich sehr", urteilt Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth. Auch die Ergebnisse von Funke (15.), Bürkert (16.) und Becker (30.) seien in Ordnung.

Besonders erfreulich war aus Künzelsauer Sicht aber sicherlich das Mannschaftsresultat, an dem alle vier Fechterinnen des Klubs beteiligt waren. Nach einer Deklassierung Israels (45:6) folgte das Halbfinale gegen die Gastgeberinnen aus Usbekistan. Nach hartem Kampf unterlag das deutsche Quartett mit 37:45. Im anschließenden Gefecht um Platz drei ließen Gette, Funke, Bürkert und Becker keine Zweifel an ihrer Stärke aufkommen und siegten locker gegen Bulgarien (45:32). Trotz des Bronzerangs bleibt für den mitgereisten Künzelsauer Trainer Vadym Shturbabin ein flaues Gefühl: "Im Gefecht gegen Usbekistan waren für mich einige Kampfrichterentscheidungen nicht nachzuvollziehen." Shturbabin, der auch als Nachwuchsbundestrainer arbeitet, zeigte sich abschließend trotzdem versöhnlich: "Die Mädchen haben Moral bewiesen und sich weiter auf der Weltrangliste verbessert."

Dort belegt das deutsche Team aktuell Rang vier. Auch im Einzel haben sich Gette (5.) und Funke (6.) mittlerweile in den Top Ten der U20-Weltrangliste festgesetzt. Bürkert und Becker folgen auf Platz 47 und 48. Der nächste internationale Auftritt ist am 8. Dezember in Warschau, eine Woche später folgt am 15. Dezember der U20-Weltcup in Dormagen - dann mit Heimvorteil.

        







Schlagkräftiger Nachwuchs
Fechter des FC Würth Künzelsau bei Turnieren in Göppingen und Nürnberg erfolgreich


Bei den Jugendturnieren in Göppingen und Nürnberg haben die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau gute Leistungen gezeigt - 4x Gold, 5x Silber und 4x Bronze standen am Ende auf der Habenseite. "Ein guter Start in die neue Wettkampfsaison" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Die beiden Turniere haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es gibt aber auch einige Sachen, an denen wir in den nächsten Wochen intensiv arbeiten werden".

Die Künzelsauer Medaillenplatzierungen im Überblick:
Göppingen:
DS Jg. 2006: 2. Annabell Krause
DS Jg. 2007: 1. Jana Kus, 2. Milena Hummel
HS Jg. 2006: 1. Nils Funk, 2. Enrico Reifschneider, 3. Chris Lang
HS Jg. 2007: 1. Karl Dünger, 3. Leon Schniepp

Nürnberg:
DS Jg. 2006/2007: 2. Annabell Krause
DS 2008/2009: 3. Annika Lutz
HS Jg. 2004/2005: 2. Sören Nicklas
HS Jg. 2006/2007: 1. Chris Lang, 2. Karl Dünger
HS 2008/2009: 3. Till Schmierer



Bild (Foto Linke)





Christine Weber humpelt aufs Podest
Beim nationalen Ranglistenturnier der U17 in Kenten/Bergheim ficht sich die 14-Jährige vom FC Würth Künzelsau trotz Knieproblemen auf Rang zwei. Im Team gibt`s ebenfalls Silber



Von Julian Bielenberg
Kaum auf`s Podest gehumpelt strahlte Christine Weber schon wieder. Die 14-Jährige vom FC Würth Künzelsau erzielte mit dem zweiten Platz beim international besetzten deutschen Ranglistenturnier der Säbelfechter und- fechterinnen in Kenten/Bergheim ihr bisher bestes Saisonergebnis - und das trotz massiver Knieprobleme. "Es tat am Ende schon sehr weh, aber ich habe beim Fechten einfach nicht daran gedacht", erzählt die junge Athletin, die für den Fechtsport vor eineinhalb Jahren extra von Nürnberg in`s Internat des Schlossgymnasiums umgezogen ist. Dabei lief die Vorbereitung alles andere als gut. Wegen eines weiteren Unfalls und den anhaltenden Schmerzen konnte Weber in den letzten Wochen kaum trainieren. "Das war schon eine richtig tolle Leistung von Christine. Sie hat gezeigt, dass sie zur deutschen Spitze im Nachwuchs gehört", schätzt FCW-Sportdirektor Dominik Behr das Ergebnis ein.

Unerwähnt will er aber auch nicht das glänzende Gesamtresultat der Künzelsauer Fechter lassen: "Sechs Mädchen in den Top 16, vier unter den besten acht. Damit haben wir unserem Anspruch genügt, der führende Verein im Damensäbel-Nachwuchs in Deutschland zu bleiben." Neben Weber erreichten mit Annika Lechel (16) auf Platz sechs, Chayenne Büchner (14) auf Rang sieben und Kora Hartmann (14) als Achte drei weitere Fechterinnen das Viertelfinale. Tiziana Nitschmann (13) und Jasmin Hermann (14) belegten die Plätze 13 und 15. Im Herrensäbel lief es dagegen nicht ganz so gut. Timon Funke (15) sorgte mit Rang 15 für das beste Ergebnis aus Künzelsauer Sicht.

Am zweiten Tag des Turniers gingen die Mannschaften an den Start. Künzelsau trat mit einem jungen und einem sehr jungen Team im Damensäbel an. "Mit dieser Aufstellung können wir noch nächste Saison und nahezu unverändert sogar in zwei Jahren antreten", erklärt Behr. Trotzdem zeigte gerade das erste Team eine souveräne Vorstellung. Nach einem lockeren Sieg gegen die Vertretung aus Belgien (45:24) stand es im Halbfinale Bayer Dormagen gegenüber. Auch hier behielt das Künzelsauer Quartett (Weber/Hartmann/Büchner/Hermann) die Oberhand und siegte 45:41. Schluss war dann im Finale. Hier trafen die Mädchen auf den FC Tauberbischofsheim, der nach einem 45:39-Sieg jubeln durfte. "Ich bin sehr zufrieden mit unseren Fechterinnen. Der zweite Platz ist ein tolles Ergebnis. Die Tauberbischofsheimerinnen sind ein bis zwei Jahre älter. Das merkt man in der U17 schon noch sehr", lobt Behr. Das zweite Künzelsauer Team (Nitschmann/Lena Stemper/Evelyn Walz), vorwiegend besetzt mit Fechtern der U14-Altersklasse, landete auf Rang sechs.

Trotz der demonstrierten Stärke bleibt für Behr ein Wermutstropfen: "Neben Christine sind noch weitere Sportlerinnen und Sportler verletzt. Teilweise waren sie beim Turnier schon sehr eingeschränkt und können vor allem nicht mit vollem Einsatz trainieren." Darum hat der Verein sich weiter professionalisiert und ist eine Kooperation mit einer benachbarten Physiotherapiepraxis eingegangen. "Wir versuchen natürlich auch durch die Trainingsplanung präventiv zu wirken, im Leistungssport gelingt das aber nicht immer. Es ist gut, dass wir jetzt mit Frau Papachristou eine kompetente Fachfrau auf unserer Seite haben."



Vier unter den besten Acht: Die Fechterinnen des FC Würth Künzelsau Kora Hatmann, Chayenne Büchner, Christine Weber und Annika Lechel freuen sich über das gute Abschneiden in Kenten/Bergheim.





Zuhause ohne Mühe

Julika Funke vom FC Würth Künzelsau gewinnt in heimischer Halle das zweite nationale Ranglistenturnier der U20-Säbelfechterinnen um den Hohenlohe-Cup. Lisa Gette und Madeleine Becker auf Platz 3


Die Nummer Vier und die Nummer Acht der U20-Weltrangliste stehen sich gegenüber. Es ist ein knappes Gefecht. Nach einem Fünf-Punkte-Rückstand kommt die Dormagenerin Larissa Eifler nochmal bis auf einen Punkt zum 13:14 an Julika Funke vom FC Würth Künzelsau heran. Es folgt ein langer Angriff, den Funke geschickt abwehrt und den entscheidenden Siegtreffer zum 15:13 setzt. Diese Szene fand nicht etwa bei der Junioren-Weltmeisterschaft der Säbelfechterinnen statt, sondern in der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau. Deutschlands beste Nachwuchsfechter trafen sich dort unter internationaler Beteiligung zum zweiten nationalen Ranglistenturnier der laufenden Saison.

Für die Gastgeber gab es noch mehr Grund zum Jubeln: Neben Funke schafften es auch Lisa Gette und Madeleine Becker aufs Podest und freuten sich über den dritten Platz. Abgerundet wurde der Erfolg durch Rang fünf und zwölf von Anna-Lena Bürkert. "Natürlich ist das ein schönes Ergebnis, spiegelt aber auch den derzeitigen Stand in Deutschland wieder", sagt Dominik Behr, Sportdirektor des FCW. In der Deutschen Rangliste liegt das Künzelsauer Quartett auf den Plätzen zwei (Funke), drei (Gette), vier (Becker) und sechs (Bürkert). Vienna Stapf, die am Wochenende auf Platz elf landete, folgt zudem auf Rang neun.

Neben den jungen Frauen traten auch die Junioren an. Hier setzte sich der Belgier Arne de Ridder gegen Stefan Friedhelm durch. Der gebürtige Schweizer, der mittlerweile für den TSV Bayer Dormagen startet, ging bis 2017 noch für Künzelsau auf die Planche und führte im Finale bereits mit 11:5. Anschließend glich de Ridder mit sehenswerten Aktionen noch zum 14:14 aus und setzte den entscheidenden Treffer zum Sieg. Platz drei teilten sich im Männerwettkampf die beiden Dormagener Leon Schlaffer und Bas Wennemar. "Bei den Jungs haben wir aktuell keinen Sportler in der Junioren-Altersklasse, der leistungssportlich trainiert. Daher sind wir nicht enttäuscht, dass unsere Konkurrenz hier die Finalplätze unter sich ausgemacht hat", so Behr. Insgesamt sieht der Sportdirektor den Wettkampf aber eh als Vorbereitung für internationale Aufgaben: "Unsere Mädchen haben sehr gut gefochten. Wir hoffen, dass sie den Schwung für die Weltcupsaison mitnehmen können." Das erste wichtige Turnier für eine Standortbestimmung mit Top-Fechtern aus der ganzen Welt ist am 9. und 10. November. Dann kämpfen Funke, Gette, Becker und Bürkert in der französischen Orléans um Weltranglistenpunkte in der Aktivenklasse.



Grund zur Freude hatten Lisa Gette, Julika Funke, Madeleine Becker und Anna-Lena Bürkert, hier mit Präsident Prof. Harald Unkelbach links rund Trainer Vadym Shturbabin rechts, beim Hohenlohe-Cup 2018 in Künzelsau



Spannende Gefechte sahen die Zuschauer beim Hohenlohe-Cup 2018.





Beste U20-Säbelfechter Deutschlands am Start
Fecht-Club Würth richtet Juniorenturnier in Künzelsau aus


Am 27. Oktober richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das nationale Juniorenturnier um den Hohenlohe-Cup im Damen- und Herrensäbel aus. Dabei duellieren sich die besten deutschen Fechter der Altersklasse U20. Erstmals werden auch über 15 Fechterinnen und Fechter aus Belgien am Turnier teilnehmen.

Die Favoriten bei den Herren kommen in diesem Jahr aus Dormagen und Tauberbischofsheim. Bas Wennemar (Dormagen) führt die Deutsche Rangliste der U20 derzeit an. Der 19-jährige belegte beim ersten Juniorenturnier der Saison 2018/2019 in Dortmund hinter seinem Vereinskameraden Stefan Friedheim den zweiten Platz. Mit Louis Haag und Sebastian Blatz (beide Tauberbischofsheim) sind zwei Sportler am Start, die in der vergangenen Saison bei den Europameisterschaften in Sotchi mit dem Team die Bronzemedaille gewannen. Sie liegen in der Deutschen Rangliste auf den Plätzen zwei und drei, Friedheim folgt auf Rang vier. Neben diesem Quartett können sich aber eine Handvoll weiterer Fechter berechtigte Hoffnungen auf den Tagessieg und eine vordere Platzierung machen.

Die Favoritinnen bei den Damen kommen aus Dormagen und Künzelsau. Larissa Eifler möchte ihren im Vorjahr errungenen Titel verteidigen, Julika Funke und Lisa Gette sind bestrebt, ihren Bronzerang 2017 zu verbessern und für einen Heimsieg zu sorgen. Vielleicht gelingt es aber auch einer Außenseiterin, die drei Erstplatzierten der Deutschen Rangliste auszustechen und sich den Turniersieg 2018 zu sichern.

Vom Fecht-Club Würth Künzelsau gehen folgende Sportler an den Start:
Herren:
Timon Funke, Samuel Krause, Florian Lutz, Sören Nicklas.

Damen:
Madeleine Becker, Emma Brunner, Chayenne Büchner, Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Lisa Gette, Kora Hartmann, Jasmin Hermann, Annika Lechel, Rabea Muhammad, Vienna Stapf, Fanny Straub, Christine Weber, Evelyn Walz.

Die Vorkämpfe beginnen am Samstag, 27. Oktober um 9.00 Uhr in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. Die Finalgefechte mit anschließender Siegerehrung und Stehempfang finden dann um 16.00 Uhr statt. Für die Bewirtung vor Ort sorgt der Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.



Spannende und emotionale Gefechte erwartet die Zuschauer beim Fechtturnier um den Hohenlohe-Cup in Künzelsau am 27. Oktober.





Freude + Fleiß = Erfolg
Fechten: Mit diesem Erfolgsrezept starten die Sportler vom Fecht-Club Würth Künzelsau in die Saison. Sportdirektor Dominik Behr erklärt die Ziele


Von Julian Bielenberg
Künzelsau "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel." Was Sepp Herberger nach dem erreichten Viertelfinale der deutschen Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zum "Wunder von Bern" bereits 1954 festgestellt hat, gilt heute nach wie vor. Eigentlich könnten sie beim Fechtclub Würth Künzelsau ja zufrieden sein: Zwei Teilnehmerinnen bei den Weltmeisterschaften der Aktiven, Bronze bei der Junioren-EM und elf Medaillen bei Deutschen Meisterschaften in der Saison 2017/2018, beachtliche 21 Sportler wurden in den Bundes- und Landeskader berufen (siehe Infokasten) "Hinter uns liegt eine sehr erfolgreiche Saison, ausruhen wollen wir uns darauf aber nicht", betont Sportdirektor Dominik Behr. Weitere Ziele stünden auch für die kommenden Monate an. "Wir wollen, dass Lisa Gette und Julika Funke ihren Platz in der Nationalmannschaft erhalten und im Nachwuchs an die internationalen Erfolge anknüpfen", so Behr. Dafür investieren die jungen Athleten einiges. Nach nur dreiwöchiger Pause nach ihren WM-Debuts stand für Gette und Funke (beide 17) und sechs weitere Fechter vom 19. bis 26. August bereits ein internationaler Lehrgang im italienischen Lignano an. Etwa 200 Fechter aus ganz Europa und den USA trainierten hier eine Woche, um sich für die ersten Weltcupturniere der neuen Saison vorzubereiten. Ob sich der frühe Start in die Vorbereitung gelohnt hat, zeigt sich bald: In drei Wochen, am 6. und 7. Oktober, werden Emma Brunner, Christine Weber (beide 14), Fanny Straub, Timon Funke (beide 15) und Annika Lechel (16) den Verein beim europäischen Ranglistenturnier in Gödöllö (Ungarn) vertreten. "Das ist einer der stärksten Nachwuchswettkämpfe überhaupt und damit eine wichtige Standortbestimmung", sagt Behr.

Auch die jüngeren Fechter haben zwei Wochen vor Ferienende das Training wieder aufgenommen. Beim Trainingscamp auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald stand aber nicht nur Fechten und Konditionstraining auf dem Programm. Behr erklärt: "Rund um die Sportschule gibt es viele Freizeitmöglichkeiten wie Sommerrodelbahnen oder Schwimmbad mit Rutschen, die wir besucht haben. Wir haben eine tolle Gruppe an Nachwuchssportlern, die mittlerweile auch außerhalb des Vereins eng befreundet sind. Für die ist es dann fast wie ein gemeinsamer Urlaub." Das bestätigt auch Jasmin Hermann. Die 14-jährige aus Niedernhall, die das Ganerben-Gymnasium in Künzelsau besucht, hat sich vergangene Saison für den Nachwuchskader des Deutschen Fechterbunds qualifiziert und zeigt sich auch diesmal begeistert vom Trainingsauftakt: "Ich war schon ein paarmal mit auf dem Herzogenhorn dabei, das macht jedes Mal richtig Spaß. Es ist vor allem schön, wenn ich nach ein paar Wochen Pause die anderen aus dem Verein wiedersehe." Natürlich habe sie aber auch sportliche Ziele für die Saison. Hermann wechselt jetzt in die Altersklasse der Kadetten (U17) und tritt auf Wettkämpfen gegen Fechter an, die zwei Jahre älter sind als sie. Ihr gehe es daher dieses Jahr vor allem darum, national Fuß zu fassen. Auch ihr Trainer Behr sieht das so: "Für die Jüngeren geht es vor allem darum, dass sie sich auf Bundesebene etablieren und erste internationale Erfahrungen sammeln. Druck gibt es da noch nicht." Überhaupt sei das Erfolgsrezept des Vereins, dass die Sportler sich wohl fühlen und mit Spaß und eigener Motivation an sich arbeiten. Wenn dabei die Ergebnisse stimmten, sei das umso schöner.

Infokasten:
Im Zuge der Leistungssportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes wurden die Kaderkriterien verschärft und die Kaderzahlen auf Bundesebene und Landesebene reduziert. Vom FC Würth Künzelsau sind dennoch 21 Sportlerinnen und Sportler in einen Kader berufen worden.

Kader auf Bundesebene

Perspektivkader: Julika Funke, Lisa Gette
Nachwuchskader 1: Anna-Lena Bürkert, Madeleine Becker
Nachwuchskader 2: Vienna Stapf

Kader auf Landesebene:

D3-Kader: Timon Funke, Emma Brunner, Annika Lechel, Fanny Straub, Nadja Tuncer, Christine Weber E-Kader: Florian Lutz, Sören Nicklas, Chayenne Büchner, Kora Hartmann, Jasmin Hermann, Tiziana Nitschmann, Céline Schniepp, Lena Stemper, Lilli Rosa Walter, Evelyn Walz,

Zudem gibt es beim Deutschen Fechterbund einen Verbandskader Nachwuchs (VKN), dem folgende neun Sportler angehören:
Emma Brunner, Chayenne Büchner, Timon Funke, Annika Lechel, Tiziana Nitschmann, Céline Schniepp, Lena Stemper, Fanny Straub, Christine Weber





(Bild Foto Linke) Die Kadersportler des FC Würth Künzelsau mit den Trainern Vadym Shturbabin, Julian Bielenberg, Michael Gäbelein und Dominik Behr, freuen sich auf die neue Saison.







Aktuell finden die Weltmeisterschaften der Aktiven im chinesischen Wuxi statt, bei denen mit Lisa Gette und Julika Funke erstmals zwei Fechterinnen unseres Vereins ab morgen an den Start gehen.
Die Ergebnisse können Sie unter https://www.fencingtimelive.com/ verfolgen.

Im kommenden Schuljahr 2018/2019 richten wir in Künzelsau wieder eine Reihe an hochkarätigen Turnieren in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie aus.
Folgende Termine stehen fest:

Samstag, 27. Oktober: Nationales U20-Turnier
Wochenende 9./10. März: Jugendturnier um den Sparkassen-Cup 2019
Wochenende 25./26. Mai: Deutsche Meisterschaften der Altersklasse U17
Wochenende 29./30. Juni: Baden-Württembergische Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen

Bei allen vier Turnieren fechten sowohl Damen als auch Herren.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Veranstaltungen und hoffen, Sie dort persönlich begrüßen zu dürfen. Eine Einladung senden wir Ihnen im Vorfeld der Turniere zu.



Mit 17 schon erwachsen
Lisa Gette und Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau gehen am Samstag bei der Weltmeisterschaft im chinesischen Wuxi auf die Planche. Warum der Bundestrainer den beiden jungen Frauen vertraut


Autor: Julian Bielenberg
Künzelsau/Wuxi Alles offen. Das war die Devise vor dem letzten Qualifikationswettkampf der laufenden Saison. Deutschlands neuer Damensäbel-Bundestrainer Pierre Guichot hatte zwar bereits durchblicken lassen, dass er viel von den beiden Künzelsauerinnen Lisa Gette und Julika Funke (beide 17) hält, wollte sich im Vorfeld aber nicht festlegen. Im Juni, kurz nach dem Weltcup in Tunesiens Hauptstadt Tunis stand dann fest: Die beiden Juniorinnen bekommen ihre Chance - und zwar bei den Erwachsenen. Das ist außergewöhnlich, sind die jungen Frauen doch eigentlich noch zwei weitere Jahre in der U20 startberechtigt. "Lisa und Julika sind Ausnahmetalente und haben eine gute Saison gefochten. Sie haben es sich verdient", sagt Dominik Behr, Sportdirektor des Clubs. Große Medaillenhoffnung mache er sich aber nicht: "Dafür fehlt ihnen noch die Erfahrung. Die sollen sie dort bekommen." Das ist auch einer der Gründe für die Nominierung der Künzelsauerinnen. Bundestrainer Guichot will sich 2020, spätestens aber 2024 mit seinem Team für die Olympischen Spiele in Tokio beziehungsweise in Paris qualifizieren. Dafür braucht er Fechterinnen, die sich weiterentwickeln und zu einer Mannschaft zusammenwachsen.

Für die Künzelsauer Sportlerinnen sind diese Pläne aber noch weit weg. Bis vor kurzem drehten sich Funkes Gedanken um die mittlerweile erfolgreich bestandenen Abiturprüfungen. Dafür konnte sie wenigstens kurz durchschnaufen denn sie hat bereits seit ein paar Wochen keinen Unterricht mehr. Anders Gette: Für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft und am Vorbereitungslehrgang in Tokio braucht sie eine Schulbefreiung über drei Wochen. "Zum Glück haben wir mit dem Schlossgymnasium in Künzelsau einen Partner, der uns so etwas ermöglicht", sagt Behr. Am vergangenen Dienstag ist das Damensäbel-Team von Tokio kommend in China gelandet und nutzt die drei Tage vor Wettkampfbeginn für letzte Vorbereitungen. Auch wenn die beiden 17-Jährigen zu den jüngsten Teilnehmerinnen gehören, haben sie die eigene Nervosität unter Kontrolle. "Ich mache mir da keinen Druck und versuche, das Beste zu geben", sagt Gette. Dass ihre Gegnerinnen teils über zehn Jahre mehr Erfahrung haben, stört die Schülerin nicht: "Wenn es gut läuft, kann ich auch sehr starke Fechterinnen schlagen. Aber vor allem freue ich mich auf den Wettkampf".

Für den FC Würth ist die Teilnahme seiner beiden Athletinnen ein großer Erfolg, denn der Verein ist kaum älter als die beiden jungen Frauen. 1999 wurde der FC gegründet und schickt nun erstmalig Sportlerinnen auf eine Aktiven-Weltmeisterschaft. Aus nur drei Klubs kommen die nominierten Säbelfechter und -fechterinnen: Dormagen (5), Künzelsau (2), Eislingen (1). Damit etabliert sich der FC endgültig zu einer festen Größe - nicht nur im Jugendsport.

"Es freut uns sehr, dass sich unsere Nachwuchsarbeit bezahlt macht und dass wir heute Fechter sogar bis in den Erwachsenenbereich entwickeln können", sagt Behr. Das ist nicht selbstverständlich für einen Verein, der nicht über die Mittel eines Bundesleistungszentrums verfügt. Dormagen, Eislingen und Tauberbischofsheim haben ein staatliches Budget, um Spitzensportler zu fördern. Künzelsau muss das bislang aus eigener Kraft schaffen. Für Behr trotzdem kein Grund zu klagen: "Wir haben talentierte Sportler, qualifizierte Trainer, eine gute Infrastruktur und treue Sponsoren. Unser Verein wird immer besser, das sieht man ja."

Die Ergebnisse der Aktivenweltmeisterschaften können unter https://www.fencingtimelive.com/ live verfolgt werden.



(Bild Foto Linke) In China auf der Planche: Lisa Gette und Julika Funke starten bei den Weltmeisterschaften der Aktiven in Wuxi.





FC Würth dominiert bei Landesmeisterschaften
Fechter des FC Würth Künzelsau gewinnen in Eislingen sechs von acht möglichen Titeln


Zum Ende der Saison haben die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau bei den Landesmeisterschaften der Verbände Nordbaden und Württemberg in der Altersklasse U12 dominiert. In den acht ausgetragenen Wettbewerben gingen sechs Titel und insgesamt zwölf Medaillen nach Künzelsau.

Im Jahrgang 2006 siegten Annabell Krause und Nils Funk, im Jahrgang 2007 standen Milena Hummel und Leon Schniepp ganz oben auf dem Podest. Zudem sicherten sich die beiden Mannschaften den Titel. "Ein ganz tolles Ergebnis zum Ende der Saison" freute sich Trainer Michael Gäbelein. "Unsere Sportler haben heute sehr gut gefochten und sich den Erfolg dadurch absolut verdient".

Die Künzelsauer Medaillenplatzierungen im Überblick:
Jahrgang 2006 Einzel DS: 1. Annabell Krause
Jahrgang 2007 Einzel DS: 1. Milena Hummel, 2. Jana Kus
Jahrgang 2008 Einzel DS: 2. Annika Lutz
Mannschaft DS: 1. Kraus, Hummel, Kus, Sophie Reusch

Jahrgang 2006 Einzel HS: 1. Nils Funk, 2. Chris Lang
Jahrgang 2007 Einzel HS: 1. Leon Schniepp, 2. Kyrill Wolschke, 3. Karl Dünger und Silas Menz
Mannschaft HS: 1. Funk, Lang, Schniepp, Dünger



(Bild Foto Linke) Starker Auftritt: Der Nachwuchs des FC Würth Künzelsau überzeugte bei den Landesmeisterschaften in Eislingen.





Gute Ausbeute in Pforzheim
Fechter des FC Würth Künzelsau gewinnen bei den Landesmeisterschaften 17 Medaillen


Bei den Landesmeisterschaften der Verbände Nordbaden und Württemberg in Pforzheim haben die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau überzeugt - 5x Gold, 5x Silber und 7x Bronze standen am Ende auf der Habenseite.

"Damit können wir auf jeden Fall zufrieden sein" freute sich Sportdirektor Dominik Behr im Anschluss. Anna-Lena Bürkert und Timon Funke trugen sich gleich zwei Mal in die Siegerliste ein. Bürkert gewann im Einzel der Aktivenklasse und mit ihren Teamkolleginnen Lisa Gette, Julika Funke und Vienna Stapf in der Mannschaft. Funke gewann den Wettkampf in der A-Jugend souverän und führte das Team mit Samuel Krause und Sören Nicklas zum knappen 45-44 Sieg im Finale gegen Eislingen. Für den fünften Titel sorgte Annabell Krause, die im Jahrgang 2006 ganz oben auf dem Treppchen stand.

Die Künzelsauer Medaillenplatzierungen im Überblick:
Aktive Einzel DS: 1. Anna-Lena Bürkert, 2. Lisa Gette, 3. Julika Funke
Aktive Team DS: 1. Bürkert, Gette, Funke, Vienna Stapf
A-Jugend Einzel DS: 2. Emma Brunner, 3. Christine Weber und Chayenne Büchner
A-Jugend Team DS: 2. Büchner, Kora Hartmann, Jasmin Hermann, Lena Stemper
Jg. 2005 Einzel DS: 3. Tiziana Nitschmann und Lilli Rosa Walter
Jg. 2006 Einzel DS: 1. Annabell Krause
Jg. 05/06 Team DS: 2. Nitschmann, Walter, Céline Schniepp, Stemper

A-Jugend Einzel HS: 1. Timon Funke
A-Jugend Team HS: 1. Funke, Samuel Krause, Sören Nicklas
Jg. 2006 Einzel HS: 2. Nils Funk, 3. Chris Lang und Enrico Reifschneider









Künzelsau strahlt bis Singapur
Madeleine Becker zog vor drei Jahren aus Asien an den Kocher, um beim Fechtclub Würth zu trainieren. Jetzt wird sie Dritte im nationalen Vergleich


Autor: Julian Bielenberg
Schon am ersten Trainingstag in Künzelsau hat Madeleine Becker überrascht: Den Fechtern vom Fecht-Club Würth wurde eine neue Sportlerin angekündigt. Aus dem fernen Singapur. Anstelle eines asiatischen Mädchens lächelte ihnen Becker entgegen - groß, blond und Tochter zweier deutscher Auswanderer.

Das war vor drei Jahren. Mittlerweile ist Becker 17 Jahre alt und hat mit ihren Erfolgen die ganze deutsche Fechtwelt überrascht. Platz vier bei der diesjährigen Europameisterschaft mit der Junioren-Nationalmannschaft, deutscher Meister mit dem Künzelsauer Team, Rang vier im nationalen U20-Ranking. Zuletzt sorgte sie mit dem dritten Platz beim Junioren-Qualifikationsturnier in Dortmund für das beste Ergebnis der erfolgsverwöhnten Künzelsauer Fechter. "Das war ein wichtiges Ergebnis für mich. Ich möchte auch in der kommenden Saison meinen Platz in der Junioren-Nationalmannschaft halten", sagt Becker. Trotzdem haderte sie mit dem knapp verlorenen Halbfinale (14:15): "Da wäre mehr drin gewesen. Ich war die ganze Woche zuvor ein wenig angeschlagen und körperlich am Ende." Insgesamt sei sie aber mit dem Verlauf der vergangenen Saison zufrieden: "Ich habe alle Ziele erreicht, die ich mir vorgenommen hatte."

Zufrieden mit dem Turnier in Dortmund konnten auch Anna-Lena Bürkert und Vienna Stapf sein. Beide erreichten nach guten Leistungen das Viertelfinale. Bürkert zog im vereinsinternen Duell mit Becker knapp den Kürzeren (13:15). Stapf musste sich Emily Kurth aus Dormagen ebenfalls hauchdünn mit 14-15 geschlagen geben.

Ihre Eltern sieht Becker freilich selten. Der Vater lebt mittlerweile in Thailand, die Mutter nach wie vor in Singapur. Zwei- bis dreimal im Jahr fliegt sie die 10.000 Kilometer nach Südostasien, das nächste Mal in den Sommerferien. Familie hat Becker aber auch in Deutschland. Ihre Großeltern leben in der Nähe von Darmstadt. Dort wohnt sie auch an den wenigen freien Wochenenden während der Fechtsaison.

Trotz der Trennung von ihren Eltern hat Becker den Umzug nach Künzelsau nicht bereut. "Mir gefällt es hier sehr gut. Der Verein ist super und im Schlossgymnasium fühle ich mich sehr wohl. Dass sie jetzt schon seit drei Jahren dort im Internat wohnt, war ursprünglich gar nicht so geplant. "Meine Eltern und ich hatten uns entschieden, dass es gut wäre, ein Jahr in Deutschland in die Schule zu gehen. Danach wollte ich eigentlich wieder zurück", erzählt Becker. Es kam anders. Die Schülerin fand sofort Freunde und verbesserte sich in ihrem Sport bereits nach kurzer Zeit so viel, dass sie unbedingt in Künzelsau bleiben wollte. Aber warum ausgerechnet Künzelsau? "Meine Trainer in Singapur haben mir den Verein empfohlen", sagt Becker. Ein Glücksfall für den Fecht-Club, aber auch für die junge Sportlerin: "Mittlerweile will ich für keinen anderen Verein mehr fechten".





(Foto privat) Starkes Künzelsauer Ergebnis in Dortmund: Madeleine Becker, Anna-Lena Bürkert und Vienna Stapf (von rechts nach links) belegten die Plätze drei, fünf und sieben.





Vier Mal Edelmetall bei Deutscher U14-Meisterschaft
Die Fechterin Celine Schniepp vom FC Würth Künzelsau wird deutsche Vizemeisterin und verweist ihre beiden Mannschaftskolleginnen Lena Stemper und Tiziana Nitschmann auf Platz drei. Team holt Silber.


Autor: Julian Bielenberg
Zweimal Silber und zweimal Bronze, dazu vier Finalplätze: Das ist die Ausbeute der Fechter vom FC Würth Künzelsau bei der Deutschen U14-Meisterschaft in Nürnberg. Neun Mädchen und zwei Jungs vom FC gingen an der Noris in zwei Jahrgängen an den Start. Am besten machte es im Einzel Celine Schniepp und wurde deutsche Vizemeisterin im Jahrgang 2005. Zuvor besiegte sie im Halbfinale ihre Vereinskollegin Lena Stemper, die damit mit der Bronzemedaille gekürt wurde. Ebenfalls Dritte wurde Tiziana Nitschmann. Sie musste sich erst im Halbfinale der späteren Siegerin Anastasia Hirschfeld (Achern) geschlagen geben. Lilli Rosa Walter belegte nach einer 8-10 Niederlage gegen Stemper den achten Platz.

Auch die Mädchen im Jahrgang 2004 zeigten gute Leistungen. Jasmin Herrmann, Chayenne Büchner und Kora Hartmann zogen ins Viertelfinale ein, verloren dort aber jeweils ihre Gefechte und belegten Platz fünf, sieben und acht. Im Wettkampf der Jungs waren aus Künzelsau nur Fechter des älteren Jahrgangs vertreten. Für das beste Ergebnis sorgte hier Sören Nicklas mit Rang zwölf.

Im Teamwettkampf beider Jahrgänge ging das Künzelsauer Quartett (Herrmann, Büchner, Hartmann und Evelyn Walz) als Mitfavorit an den Start. Mit souveränen Siegen qualifizierten sich die Mädchen für das Finale, verloren dort aber gegen die Fechterinnen aus Dormagen. Sportdirektor Dominik Behr zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden: "Drei Mädchen auf dem Podest ist schon klasse. Aber auch die älteren haben gezeigt, dass sie zur deutschen Spitze gehören." Besonders freue ihn zudem über das Mannschaftsergebnis: "Dieses Jahr haben wir im Damensäbel in jeder Altersklasse nicht nur eine Einzel- sondern auch eine Mannschaftsmedaille bei Deutschen Meisterschaften gewonnen. Das zeigt, dass wir für die kommenden Jahre gut aufgestellt sind."





(Foto privat): Zwei Mal Silber, zwei Mal Bronze und insgesamt sieben Finalplatzierungen im Einzel: Die Fechter des FC Würth Künzelsau überzeugten bei den Deutschen Meisterschaften der U14 in Nürnberg.





Europameisterschaft statt Llorett de Mar
Julika Funke und Lisa Gette (beide 17) vom Fecht-Club Würth Künzelsau gehen im serbischen Novi Sad an den Start. Dabei bleibt nicht viel Zeit, das Abitur zu feiern


Autor: Julian Bielenberg
Das Abi in der Tasche und ab geht's in den Süden. Eigentlich nichts Besonderes, genießen doch viele junge Erwachsene die neu gewonnene Freiheit in der Ferne. Auch Julika Funke, Weltklasse-Nachwuchsfechterin vom FC Würth Künzelsau und frische Absolventin des Erasmus-Widmann-Gymnasiums in Schwäbisch Hall, geht auf Reisen - nach Novi Sad. Wohin? Die 230 000-Einwohner-Stadt im Norden Serbiens ist zwar nicht gerade ein Touristenmagnet, doch die 17-Jährige freut sich auf den Ausflug. Schließlich dürfen sie und Vereinskollegin Lisa Gette (17) am Samstag ihr Debüt bei einer Europameisterschaft in der Erwachsenenklasse geben.

Die ersten Wochen ohne schulischen Pflichten sehen daher für Funke natürlich ganz anders aus als für ihre ehemaligen Klassenkameraden. "Zeit zum Durchschnaufen wäre nicht schlecht gewesen, aber für diese Chance nehme ich den Stress gerne hin", sagt die junge Sportlerin. Sie schaue dem Wettkampf mit großer Vorfreude, aber auch großem Respekt entgegen: "Ich will dort mein Bestes geben. Natürlich erwarte ich nicht, bis ganz nach vorne zu kommen. Vor allem möchte ich viel Erfahrung sammeln." Dabei sieht die Nummer 12 der U20-Weltrangliste ihre Außenseiterrolle eher als Vorteil: "Bei den Junioren stelle ich viel höhere Erwartung an mich selbst. Es ist ganz angenehm, ohne Druck in den Wettkampf zu gehen."

Auch Gette, aktuell Nummer 8 der Juniorenweltrangliste, möchte ohne zu große Erwartungen in den Wettkampf starten. Dabei verbindet die Künzelsauerin die zweitgrößte Stadt Serbiens vor allem mit Erfolg: Im März 2017 holte sie auf der U17-Europameisterschaft die Bronzemedaille. Auch Funke war damals mit dabei und erreichte Platz 13. "Die Aktivenklasse ist nochmal etwas ganz Anderes. Da sind richtig viele gute und erfahrene Fechterinnen am Start", sagt Gette. Die Schülerin des Schlossgymnasiums Künzelsau wolle daher auch möglichst entspannt in die Wettkämpfe gehen.

Bereits am Mittwoch fahren die Künzelsauerinnen los. Mit dem Zug geht es erst nach Düsseldorf, wo sie auf Bundestrainer Pierre Guichot und ihre Teamkolleginnen Anna Limbach und Lea Krüger (beide TSV Bayer Dormagen) treffen. Tags darauf fliegt die Mannschaft gemeinsam nach Serbien und schon am Samstag kämpfen die Frauen im Einzelwettkampf. "Das ist im Fechten nicht ungewöhnlich", erklärt Funke. Viel Zeit bliebe vor Ort nie. Zumindest eine kurze Pause ist den Sportlerinnen nach dem Einzel vergönnt. Nach zwei Ruhetagen geht das Quartett im Teamwettbewerb auf die Planche.

Und bleibt beim ganzen Sport wenigstens ein bisschen Zeit, um das erfolgreiche Abitur zu feiern? Funke lacht und sagt: "Beim Einstudieren unsere Tanzchoreographie bin ich dabei und auch der Abistreich klappt." Ob sie am Abiball teilnehmen kann, wisse sie noch nicht. Aber auch das sei ok. Für den sportlichen Erfolg.
Die Ergebnisse der Europameisterschaft in Novi Sad können live unter https://www.eurofencingns2018.com live verfolgt werden.



(Bild von Foto Linke): Julika Funke (links) und Lisa Gette starten erstmals bei den Europameisterschaften der Aktiven.





Künzelsau auch im Norden nicht zu stoppen


Fechten Trotz achtstündiger Anreise bestätigen die Fechterinnen des FC Würth Künzelsau bei der deutschen Meisterschaft der U17 in Rostock ihre Position an der nationalen Spitze. Viertes Mannschaftsgold in Folge, Vienna Stapf (16) wird Vizemeisterin im Einzel.

Künzelsau/Rostock Am frühen Sonntagnachmittag beendete ein Schrei das Geschehen. Ein Schrei des Kampfs, des Triumphs aber auch der Erleichterung. 45:42 siegten die Mädchen des FC Würth Künzelsau gegen den FC Tauberbischofsheim bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft der U17 in Rostock. Nach zwischenzeitlicher Zehn-Punkte-Führung war es noch einmal knapp geworden - doch die Hohenloherinnen behielten die Nerven und Vienna Stapf (16) führte ihre Mannschaft zum vierten Titelgewinn in Folge. "Ich freue mich besonders über den Erfolg mit dem Team", sagt Stapf, die schon tags zuvor jubeln durfte. Im Einzelwettkampf musste sie sich erst im Finale geschlagen geben und wurde erstmalig in dieser Altersklasse deutsche Vizemeisterin. Auch ihre Mannschaftskolleginnen zeigten im Individualturnier starke Leistungen. Annika Lechel (15) wurde Sechste, gefolgt von Emma Brunner (14) auf Rang sieben und Christine Weber (14), die Platz zwölf belegte. Besonders erfreulich: Auch im Herrensäbel stieß ein junger Athlet bis ins Viertelfinale vor. Timon Funke (14) beendete die deutsche Meisterschaft auf dem achten Rang.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Abschneiden unserer Sportler", sagt Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth. "Wir waren mit sehr jungen Sportlern in Rostock am Start. Nur Vienna wechselt kommende Saison in die Juniorenklasse. Da ist der Sieg mit dem Team schon etwas Besonderes." Insgesamt legten zehn Nachwuchssportler und ihre vier Trainer die 700-Kilometer-Strecke an die Ostsee zurück. Zum Flanieren an der Warnemünder Promenade, die direkt gegenüber der Halle zum Sonnenbaden einlud, blieb freilich keine Zeit. "Das war schon ein anstrengendes Wochenende, vor allem weil wir bis einen Tag vor Abfahrt auf einem intensiven Lehrgang waren", schildert Stapf. Mit dem Ausruhen wird es für die Goggenbacherin auch nach dem Doppelerfolg nichts: Bereits in dieser Woche stehen weitere Trainingslager an, für Stapf am Bundesstützpunkt in Dormagen. Behr erklärt: "Wir sind in der letzten intensiven Phase der Nachwuchs-Saison. Das ist für die Athleten natürlich fordernd." Ab Juli werde es für die jungen Sportler dafür ein wenig ruhiger, zuvor steht vor allem noch die Deutsche Meisterschaft der U14 in Nürnberg an. Im letzten Jahr konnten Brunner und Weber in dieser Altersklasse gemeinsam mit Nadja Tuncer (14) und Jasmin Hermann (13) den Titel gewinnen, zudem gewannen Weber und Funke Gold im Einzel.

INFO: Der FC Würth Künzelsau bietet immer donnerstags von 16.30-18.00 Uhr in der Freien Schule Anne-Sophie bis zu den Sommerferien einen kostenlosen Schnupperkurs für Kinder bis 10 Jahre an. Anmeldung an Dominik.Behr@wuerth.com





Wenigstens für ein kleines Fotoshooting war nach der deutschen Meisterschaft in Rostock genug Zeit. Die neuen Titelträger des FC Würth Künzelsau am Warnemünder Strand: (von links) Vienna Stapf, Emma Brunner, Annika Lechel und Christine Weber. Foto: David Berger





Dünger und Walter gewinnen Medaillen in Breslau
Fechter des FC Würth Künzelsau beim größten Nachwuchsturnier der Welt erfolgreich


Bereits zum 41. Mal fand das größte Nachwuchsturnier der Welt mit knapp 3.000 Teilnehmern aus mehr als 35 Ländern im polnischen Breslau statt. Allein im Säbelbereich kämpften über 630 Sportlerinnen und Sportler, darunter Starter aus den USA, Ägypten, China und Australien um Finalplatzierungen und einen Platz auf dem Siegerpodest.

Für die sportlichen Glanzpunkte sorgten in diesem Jahr Karl Dünger und Lilli Rosa Walter. Dünger erreichte in der Altersklasse 2007/2008 bei 95 Teilnehmern sicher das Viertelfinale. Hier setzte er sich mit 8-2 Treffern gegen die Chinesen Lingyu Kong durch. Auch das folgenden Halbfinale gegen den Bulgaren Viktor Kitenov wurde mit 8-1 Treffern zu einer klaren Angelegenheit. Nur der Grieche Nikolaus Pergamalis war an diesem Tag besser als Dünger und konnte das Finalgefecht mit 8-4 zu seinen Gunsten entscheiden. "Ein klasse Wettkampf von Karl" freute sich anschließend Trainer Michael Gäbelein. "Er hat toll gefochten und auch mit seinem Kampfgeist überzeugt".

In der Altersklasse 2005/2006 bei den Damen erreichte Lilli Rosa Walter nach einem 12-3 Achtelfinalsieg gegen die Rumänin Rosemarie Benciu ebenfalls die Runde der besten Acht. Dort schaltete die 13-jährige die Türkin Ezgi Kocer mit 12-7 Treffern aus. Trotz der anschließenden 6-12 Niederlage gegen die Lettin Polina Kashina belegte sie einen sehr guten dritten Platz.

Für die dritte Künzelsauer Finalplatzierung sorgte Jana Kus im Jahrgang 2007/2008. Sie belegte im Feld der 62 Teilnehmerinnen den fünften Platz. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde traditionell zu Ehren aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein großes Feuerwerk gezündet, was für ein tolle Stimmung und Atmosphäre bei allen Beteiligten sorgte.



(Bild Foto Linke): Starke Leistung: Jana Kus, Karl Dünger und Lilli Rosa Walter vom Fecht-Club Würth Künzelsau freuen sich über ihre tollen Platzierungen beim größten Nachwuchsfechtturnier der Welt in Polen.





Sensation knapp verpasst
Lisa Gette vom FC Würth Künzelsau gewinnt Bronze bei den Deutschen Fechtmeisterschaften in Künzelsau - Damenteam ebenfalls auf Rang drei


Lisa Gette vom Fecht-Club Würth hat bei den Deutschen Aktivenmeisterschaften in Künzelsau die Bronzemedaille gewonnen. Die 17-jährige musste sich erst im Halbfinale der Favoritin und späteren Siegerin Anna Limbach aus Dormagen denkbar knapp mit 14-15 Treffern geschlagen geben. "Ein einziger Treffer, das ist natürlich ärgerlich. Aber ich freue mich über meine erste nationale Einzelmedaille bei den Erwachsenen" so die erste Reaktion der Bronzemedaillengewinnerin.

Nachdem Gette das ganze Gefecht hinten gelegen hatte, glich sie zum 13 zu13 erstmals aus und ging sogar mit 14 zu 13 in Führung. Nach dem abermaligen Ausgleich durch Limbach stand es 14 zu 14 und der letzte Treffer musste über den Sieg entscheiden. Gette schaffte es, Limbach in die Defensive zu drücken und startete einen langen Angriff am gegnerischen Ende der Fechtbahn. Doch Limbach, aktuell auf Platz zehn der Weltrangliste platziert, wich dem Angriff aus und setzte ihrerseits mit einer Konterattaque den entscheidenden Treffer. "Da hat man die Klasse und Routine von Anna Limbach deutlich gesehen" so Sportdirektor Dominik Behr zum entscheidenden Treffer. Im anschließenden Finale gegen Judith Kusian ließ Limbach beim 15-8 nichts anbrennen und sich ihren vierten DM-Titel in Serie. Bei den Herren setzte sich mit Benedikt Wagner aus Dormagen ebenfalls der Titelverteidiger durch er besiegte im Finale seinen Vereinskollegen Matyas Szabo knapp mit 15-14.

Mit Julika Funke und Anna-Lena Bürkert hatten zwei weitere Künzelsauer Fechterinnen das Viertelfinale erreicht und belegten am Ende die Plätze sechs und acht. Bürkert verlor gegen Limbach mit 8-15 Treffern. Funke und Gette mussten gegeneinander antreten und lieferten sich ein spannendes Gefecht mit dem besseren Ende für Gette (15-14). Vor dem Wettkampf wurden die Setzplatzierungen der besten 16 der deutschen Rangliste in Zweierschritten gelost. "Schade, dass Lisa und Julika im Viertelfinale gegeneinander antreten mussten, da hatten wir Pech beim Losen."

Beim Mannschaftswettkampf am zweiten Tag startete die Künzelsauer Mannschaft mit Gette, Bürkert, Luzia Hirn und Vienna Stapf. Funke musste ihre Teilnahme wegen des anstehenden Abiturs absagen. Nach drei Siegen in der Vorrunde verlor das Quartett im Halbfinale gegen die TSG Eislingen knapp mit 41-45 Treffern. Im Gefecht um Bronze wurde der FC Tauberbischofsheim mit 45-23 deutlich distanziert. "Mit zwei Medaillen sind wir sehr zufrieden" lautete das sportliche Fazit von Dominik Behr. Für die Organisation gab es für die Künzelsauer viel Lob vom Deutschen Fechterbund, den Sportlern und Zuschauern. Sven Ressel, Sportdirektor des Deutschen Fechterbundes zeigte sich mit dem Ablauf sehr zufrieden.



(Bild: Foto Linke) Das Künzelsauer Quartett mit Anna-Lena Bürkert, Vienna Stapf, Lisa Gette und Luzia Hirn gewann Bronze mit der Mannschaft



(Bild: Foto Linke) Sensation knapp verpasst: Lisa Gette unterlag im Halbfinale der späteren Siegerin Anna Limbach mit 14-15. In dieser Situation setzt Limbach den entscheidenden Treffer.



(Bild: Foto Linke) Jede Menge Action und Emotionen sahen die Zuschauer bei den Deutschen Meisterschaften in Künzelsau.





Bürkert startet bei der U23-EM
Fechterin des FC Würth Künzelsau in Armenien auf der Planche


Vom 15.-19. April finden die U23-Fechteuropameisterschaften in der armenischen Hauptstadt Jerevan statt. Mit dabei ist vom Fecht-Club Würth Künzelsau Anna-Lena Bürkert. Die angehende Abiturientin wurde vom Deutschen Fechterbund neben Ann-Sophie Kindler (Eislingen), Judith Kusian und Lea Krüger (beide Dormagen) im Damensäbel nominiert.

Möglich ist die Teilnahme allerdings nur, weil Bürkert zwei Klausuren für das Abitur verschieben konnte und diese Anfang Mai nachschreiben darf. "Wirklich prima, dass ich die Klausuren nachschreiben und somit bei der EM starten kann" freut sich die 19-jährige auf die Wettkämpfe.

Der Einzelwettkampf wird am 17. April ausgetragen, zwei Tage später ficht Bürkert dann gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen um eine Medaille in der Mannschaft. Die Ergebnisse können live unter http://www.yerevan2018.am/ live verfolgt werden.



Anna-Lena Bürkert vom Fecht-Club Würth Künzelsau freut sich auf die U23-EM in Armenien.





Premiere für den FC Würth
Künzelsauer Fecht-Club richtet erstmals die Deutschen Meisterschaften der Aktiven aus


Am 21. und 22. April geht es in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau wieder zur Sache: Es wird gegeneinander gekämpft, Hiebe auf Oberkörper und Kopf verteilt, es wird emotionale Freuden- und Wutausbrüche, spannende und hochklassige Gefechte und zum Schluss strahlende Sieger geben. An diesem Wochenende richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau Deutsche Meisterschaften im Säbelfechten aus, und das bereits zum siebten Mal.

Dennoch gibt es in diesem Jahr eine Premiere. Zum ersten Mal werden die nationalen Meister in der Erwachsenenklasse (in der Fechtsprache Aktiven genannt) in Künzelsau ermittelt. "Das ist natürlich eine tolle Sache für unseren Verein" freut sich Sportdirektor Dominik Behr. "Der Zuschlag vom Deutschen Fechterbund für die Ausrichtung dieser Meisterschaften zeigt, welchen Stellenwert sich unser Verein in den letzten Jahren erarbeitet hat".

Bei den Herren starten mit Max Hartung, Benedikt Wagner und Matyas Szabo drei Olympiateilnehmer und Weltmeister. Alle drei haben in den vergangenen Jahren bereits den Titel im Einzel gewonnen. Dementsprechend ist dieses Trio auch in diesem Jahr favorisiert. Bei den Damen ist Titelverteidigerin Anna Limbach die Topfavoritin. Die 28-jährige steht momentan als beste deutsche Säbelfechterin auf Platz zehn der Weltrangliste und hat mit dem dritten Platz beim Grand Prix in Seoul Ende März ihre derzeit exzellente Form unter Beweis gestellt. Dahinter gibt es eine Reihe von Fechterinnen, darunter auch Julika Funke und Lisa Gette vom FC Würth Künzelsau, die sich Chancen auf eine Medaille ausrechnen können. Bei den letztjährigen Meisterschaften in Nürnberg belegte Funke hinter Limbach den zweiten Platz, die Mannschaft des FC Würth gewann ebenfalls die Silbermedaille.

Das Einzelturnier beginnt am Samstag, 21. April um 9.00 Uhr in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. Die Finalgefechte mit anschließender Siegerehrung und Stehempfang finden dann um 16.00 Uhr statt. Einen Tag später stehen dann die Mannschaftsentscheidungen auf dem Programm. Die Finalgefechte am Sonntag finden um ca. 13.00 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist an beiden Tagen frei, der Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. sorgt wie üblich für die Bewirtung.



Im letzten Jahr gewannen die Fechterinnen des FC Würth mit Luzia Hirn, Lisa Gette, Anna-Lena Bürkert und Julika Funke (v.l. mit Trainer Vadym Shturbabin) die Silbermedaille bei den Deutschen Aktivenmeisterschaften.





Platz 14 im Einzel, Rang acht mit der Mannschaft
Julika Funke mit guter Leistung bei der Junioren-WM in Verona


Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat bei den Juniorenweltmeisterschaften (U20) in Verona das Achtelfinale erreicht und am Ende den 14. Platz belegt. Die 17-jährige musste sich erst im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale der Japanerin Misaki Emura mit 9-15 Treffern geschlagen geben. "Eine starke Leistung von Julika. Angesichts der aktuellen Doppelbelastung mit Leistungssport und Abitur bin ich sehr zufrieden mit ihrem Abschneiden" sagte Trainer Vadym Shturbabin.

Im vorherigen Turnierverlauf überzeugte die angehende Abiturientin des Erasmus-Widmann-Gymnasiums im Feld der 126 Teilnehmerinnen aus über 30 Nationen mit Siegen gegen die Kasachin Smirnova (15-2), die Französin Poupinet (15-14) und die Italienerin Dalla Vecchia (15-11).

Lisa Gette und Madeleine Becker, ebenfalls beide vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegten die Plätze 31 und 99. Neue Weltmeisterin wurde die Russin Olga Nikitina, die sich im Finale gegen Titelverteidigerin Natalia Botello aus Mexiko durchsetzte. Vienna Stapf belegte beim Wettkampf der Kadetten (U17) Platz 72.

Beim Mannschaftswettkampf der Junioren gingen die drei Künzelsauer Fechterinnen gemeinsam mit Larissa Eifler (Dormagen) für Deutschland auf die Planche. Nach einem 45-27 Auftaktsieg gegen die Niederlande und einem 45-28 gegen die Türkei im Achtelfinale kam es im Viertelfinale zum Duell mit Korea. In einem engen Gefecht mussten sich die deutschen Mädchen am Ende mit 42-45 geschlagen geben und verpassten knapp das Halbfinale. Nach einem 41-45 gegen Japan und einem 42-45 gegen Bulgarien landete das Quartett am Ende auf Rang acht. "Das Halbfinale war möglich und wir sind natürlich enttäuscht, dass wir es knapp verpasst haben" äußerte sich Bundestrainer Vadym Shturbabin im Anschluss. "Aber alle vier Mädchen sind auch nächstes Jahr noch bei den Juniorinnen startberechtigt und wir werden bei der nächsten WM wieder voll angreifen".

Mit den Deutschen Aktivenmeisterschaften in Künzelsau am 21. und 22. April steht bereits das nächste wichtige Turnier an. Bei den Herren werden dann auch die Olympiateilnehmer und Weltmeister Max Hartung, Benedikt Wagner und Matyas Szabo um den Titel "Deutscher Meister 2018" fechten. Die Einzelwettkämpfe beginnen am Samstag um 9.00 Uhr. Das Finale findet um 16.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.



Madeleine Becker, Vienna Stapf, Lisa Gette und Julika Funke starteten bei den Weltmeisterschaften der Junioren und Kadetten in Verona.





Vier Künzelsauer in Verona auf der Planche
Deutscher Fechterbund nominiert für die Jugend-WM in Italien


Vom 1. bis 9. April finden die Fechtweltmeisterschaften der Kadetten (U17) und Junioren (U20) in Verona statt. Vom Fecht-Club Würth Künzelsau wurden Vienna Stapf bei den Kadetten sowie Julika Funke, Lisa Gette und Madeleine Becker bei den Junioren vom Deutschen Fechterbund nominiert. Die Säbelwettbewerbe finden vom 4 bis 6. April statt. Den Anfang machen dann die Junioren im Einzel, tags darauf dann die Kadetten im Einzel um Gold, Silber und Bronze. Den Abschluss der Säbelwettkämpfe bildet der Teamwettkampf der Junioren.

Nach den erfolgreichen Europameisterschaften in Sotschi - Gette gewann dort Bronze im Einzel und die Mannschaft belegte Platz vier - sind die Chancen der Künzelsauer auf eine vordere Platzierung auch dieses Mal vorhanden. "Das gesamte Team hat bei der EM Selbstvertrauen gesammelt. Wenn die Mädchen ihr Können auf die Bahn bringen, dann ist einiges möglich" gibt sich Trainer Vadym Shturbabin optimistisch. In der Juniorenweltrangliste liegen Julika Funke und Lisa Gette aktuell auf den Plätzen sechs und sieben und zählen damit zum erweiterten Favoritenkreis im Kampf um eine Medaille. Im Vergleich zur EM kommen allerdings starke Säbelfechterinnen aus den USA, Mexiko, Korea und weiterer Nationen hinzu.

Die Entscheidungen können ab dem 1. Aprilunter http://www.fencingverona2018.com live verfolgt werden.





(Bild Foto Linke) Verona, wir kommen: Madeleine Becker, Vienna Stapf, Lisa Gette und Julika Funke (v.l.) und Trainer Vadym Shturbabin vom FC Würth Künzelsau freuen sich auf die Jugendweltmeisterschaften in Verona.



Steckbriefe der Künzelsauer Starter:

Lisa Gette Geb.: 06.11.2000
Beruf: Schülerin am Schlossgymnasium in Künzelsau (Klasse 11)
Fechten seit: 2009
Nominierungsrangliste Junioren: 2. Platz
Weltrangliste Junioren: 16. Platz
Größte Erfolge: Bronzemedaille Einzel EM Junioren 2018, Bronzemedaille Einzel EM A-Jugend 2017, Bronzemedaille Mannschaft EM Junioren 2017, Platz 3 Juniorenweltcupturnier Budapest und Algier 2018, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Freunde treffen, Musik hören
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Traditionelle Speisen des jeweiligen Landes
Mein Motto: Geht nicht gibt's nicht

Julika Funke
Geb.: 18.10.2000
Beruf: Schülerin am Erasmus-Widmann-Gymnasium in Schwäbisch Hall (Klasse 12)
Fechten seit: 2009
Nominierungsrangliste Junioren: 1. Platz
Weltrangliste Junioren: 7. Platz
Größte Erfolge: Bronzemedaille Mannschaft EM Junioren 2017, Achtelfinale Einzel WM Junioren 2017, 3x Viertelfinale Juniorenweltcupturniere Saison 2017/2018, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Gitarre spielen
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Spaghetti Bolognese
Motto: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

Madeleine Becker
Geb.: 17.09.2000
Beruf: Schülerin am Schlossgymnasium in Künzelsau (Klasse 11)
Fechten seit: 2010
Deutsche Nominierungsrangliste: 4. Platz
Weltrangliste Junioren: 69. Platz
Größte Erfolge: Qualifikation EM 2018, Achtelfinale Juniorenweltcupturnier in Dormagen 2017, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Musik hören, mit Freunden Zeit verbringen, sportliche Aktivitäten
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Regionales Essen
Motto: Just do it`

Vienna Stapf
Geb.: 02.10.2001 Beruf: Schülerin am Schlossgymnasium in Künzelsau (Klasse 10)
Fechten seit: 2010
Deutsche Nominierungsrangliste: 2. Platz
Weltrangliste A-Jugend: 86. Platz
Größte Erfolge: Qualifikation EM 2018, Platz zwei nationales Ranglistenturnier in Kenten 2017, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Musik hören und basteln
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Steak mit Bratkartoffeln
Motto: Kämpfe mit Leidenschaft. Siege mit Stolz. Verliere mit Respekt, aber gib niemals auf!




Neuer Teilnehmerrekord beim Sparkassen-Cup
Fecht-Club Würth Künzelsau erzielt gute Ergebnisse beim Heimspiel


Zwei Wettkampftage, zwölf Wettbewerbe, 20 Vereine und 248 Teilnehmer, das sind die nackten Zahlen zum Sparkassen-Cup 2018. Dass die 250er-Marke nicht geknackt wurde, lag am starken Schneefall am Sonntagmorgen, der einige von der geplanten Fahrt nach Künzelsau abhielt. Der Fecht-Club Würth Künzelsau war mit der 16. Austragung des Sparkassen-Cups dementsprechend sehr zufrieden.

"Wir hatten nicht nur eine neue Rekordbeteiligung, sondern auch qualitativ hochwertig besetzte Teilnehmerfelder" freute sich Sportdirektor Dominik Behr. In der Altersklasse U17 starteten bei den Damen mit Vienna Stapf (Künzelsau), Clara Mäschke (Eislingen) und Jolien Corteyn (Belgien) gleich drei Teilnehmerinnen der U17-EM in Sotschi Anfang März. Daher war es auch keine Überraschung, dass sich die Belgierin den Turniersieg sicherte, Stapf und Mäschke belegten jeweils Rang drei.

Sportlich gesehen lief es für den FC Würth insgesamt sehr gut. Mit drei Mal Gold, ein Mal Silber und sechs Mal Bronze sammelten die Künzelsauer Sabreure die meisten Medaillen. Jana Kus und Karl Dünger im Jahrgang 2007/2008 sowie Till Schmierer bei den Bambini standen am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen. Weitere Medaillen gewannen Stapf, Francesca Siegel, Christine Weber Milena Hummel, Jule Zemella, Julian Garcia-Schiller und Leon Schniepp. "Unsere Sportler haben sich wirklich gut geschlagen" freute sich Trainer Michael Gäbelein. "Ich bin mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden."

Auch in diesem Jahr gab es bei den meisten Wettbewerben keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starter viele Gefechte absolvierten. "Zudem ermöglicht der Modus ab der Zwischenrunde viele Kämpfe gegen Gegner ähnlicher Niveaustufe, so dass die Teilnehmer individuell profitieren können" erläutert Dominik Behr. Am Ende wurden über 1.000 Duelle an beiden Wettkampftagen gezählt. Trotz der großen Anzahl an Gefechten, lief die Organisation gewohnt reibungslos, was wieder an der großen Zahl an freiwilligen Helfern lag.

Im Rahmen der Finalkämpfe am Samstag bedankte sich Mathias Funke, Vizepräsident des FC Würth Künzelsau, bei der Sparkasse Hohenlohekreis für die Unterstützung und die seit 2003 andauernde Partnerschaft. Bereits in einem Monat findet das nächste große Fechtturnier in Künzelsau statt. Am 21. und 22. April richtet der FC Würth erstmals Deutsche Meisterschaften der Aktiven (Erwachsenenklasse) aus. Dann werden mit Max Hartung, Matyas Szabo und Benedikt Wagner auch drei Olympiateilnehmer und Weltmeister in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie auf der Planche zu sehen sein. Bei den Damen haben auch die Künzelsauer um die EM-Bronzemedaillengewinnerin Lisa Gette gute Chancen auf Platzierungen auf dem Podium.

Die Künzelsauer Finalplatzierungen beim Sparkassen-Cup:
Damensäbel
Aktive: 3. Francesca Siegel
A-Jugend: 3. Vienna Stapf, 8. Annika Lechel
Jg. 2003/2004: 3. Christine Weber, 4. Fanny Straub, 5. Emma Brunner, 6. Chayenne Büchner, 8. Jasmin Hermann
Jg. 2005/2006: 5. Tiziana Nitschmann, 6. Lena Stemper, 7. Lilli Rosa Walter
Jg. 2007/2008: 1. Jana Kus, 3. Milena Hummel
Bambini: 2. Jule Zemella

Herrensäbel
Aktive: 8. Eduard Wintergoller
A-Jugend: 5. Timon Funke
Jg. 2003/2004: 3. Julian Garcia-Schiller, 4. Timon Funke
Jg. 2005/2006: 6. Nils Funk
Jg. 2007/2008: 1. Karl Dünger, 3. Leon Schniepp, 6. Colin Gommel, 7. Maurice Engel
Bambini: 1. Till Schmierer, 4. Laurens Röther, 5. Darian Schmidt, 7. Joshua Walter




( Foto privat) Ein Teil der Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau.

     

(Bilder von Foto Linke) Actionbilder





Fechtturnier um den Sparkassen-Cup 2018


Am 17. und 18. März richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das Württembergische Ranglistenturnier um den Sparkassen-Cup aus. Für die 16. Auflage des Traditionsturniers haben in diesem Jahr über 200 Teilnehmer gemeldet.

Wie in den Vorjahren werden die Wettkämpfe in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie ausgetragen. Gefochten wird in diesem Jahr in den Jahrgängen 2001-2008 sowie bei den Bambini, am Sonntag wird es zudem erstmals auch ein Turnier für Aktive geben. Im letzten Jahr konnten sich mit Emma Brunner, Jana Kus, Annika Lutz, Eduard Wintergoller, Eric Gauss, Karl Dünger und Till Schmierer sieben Sportler des FC Würth Künzelsau in die Siegerliste eintragen.

Los geht es am Samstag um 10.00 Uhr mit den ersten Gefechten. Die Finalgefechte der A-Jugend finden dann um 16.30 Uhr auf der Hochbahn statt. Am Sonntag beginnen die Wettkämpfe ebenfalls um 9.00 Uhr, die Finalkämpfe finden dann um ca. 13.00 Uhr statt. Im Anschluss an das Finale am Samstag findet ein Stehempfang statt.

Eintritt frei
Alle, die sich Fechten einmal live und hautnah anschauen wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, für ausreichend Speisen und Getränke sorgt die Cafeteria des Fördervereins Fechten in Künzelsau e.V.



(Bild von Foto Linke): Dynamische und spannende Gefechte erwartet die Zuschauer auch beim diesjährigen Sparkassen-Cup in Künzelsau.





Gette gewinnt Bronzemedaille
Fechterin des FC Würth Künzelsau landet bei Europameisterschaften auf dem Podest - deutsches Damensäbelteam erreicht das Halbfinale und belegt Rang vier


Lisa Gette vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat bei den Europameisterschaften der Junioren (U20) im russischen Sotschi die Bronzemedaille gewonnen. Für den Verein war es die erste Einzelmedaille bei einer Junioren-EM überhaupt und einer der größten Erfolge der bisherigen Vereinsgeschichte. "Wir sind stolz auf unsere Fechterinnen und deren tolles Abschneiden und ganz besonders natürlich auf die Bronzemedaille von Lisa Gette" freute sich Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach. "Es zeigt, dass unsere Fechter/-innen mit den Besten in Europa mithalten können".

Guter Beginn
Nach einer makellosen Bilanz in der Vorrunde - sechs Siege in sechs Gefechten - war Gette in der Direktausscheidung an Position eins gesetzt. Nach einem Freilos im 64er-Tableau besiegte sie die Italienerin Claudia Rotili mit 15-10 und stand damit im Achtelfinale. Dort hatte die Französin Anne Poupinet mit 12-15 das Nachsehen. Damit fehlte Gette nur noch ein Sieg zur begehrten Medaille.

Tolle zweite Halbzeit
Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale traf die 17-jährige auf die Britin Caitlin Maxwell. Nach ausgeglichener ersten Halbzeit -zur Pause stand es 8-7 für Gette- zog sie unaufhaltsam davon und gewann das Gefecht mit 15-8. "Sie hat die taktischen Anweisungen perfekt umgesetzt" freute sich Trainer Vadym Shturbabin. "Eine klasse Leistung von Lisa, sie hat sich die Medaille absolut verdient".

Große Freude über zweite Einzelmedaille
Trotz der anschließenden 11-15 Niederlage im Halbfinale gegen die Ungarin Liza Pusztai war Gette sehr zufrieden: "Letztes Jahr habe ich Bronze bei der U17-EM gewonnen, jetzt bereits Bronze bei der U20-EM, ich freue mich riesig". Neue Europameisterin wurde die Russin Alina Mikhailova, die sich im Finale mit 15-8 gegen Pusztai durchsetzen konnte. Die weiteren Künzelsauer Starterinnen Julika Funke und Madeleine Becker belegten die Plätze 14 und 39. Becker musste sich im 64er Tableau der Italienerin Lucarini mit 9-15 geschlagen geben. Funke zeigte einen guten Wettkampf und erreichte sicher das Achtelfinale. Dort unterlag sie ebenfalls der Ungarin Pusztai mit 10-15 Treffern. In der U17 Entscheidung hatte Vienna Stapf bei ihrer ersten Europameisterschaft zudem den 20. Platz belegt.

Mannschaft belegt Rang vier
"Wir wollten um die Medaillen mitkämpfen und das haben wir auch getan" so Vadym Shturbabin im Anschluss an die Teamentscheidung. In der Tat: Bereits im Viertelfinale stand der deutschen Mannschaft mit Frankreich ein starker Gegner gegenüber. Nach sechs von neun Teilgefechten führten die Franzosen mit 30-24 Treffer. Dann drehte das deutsche Team auf und gewann am Ende noch mit 45-42 und zog ins Halbfinale ein. Dort mussten sich Gette und Co. Italien mit 36-45 Treffern geschlagen geben. Der anschließende Kampf um Bronze war nichts für schwache Nerven. Nach häufigen Führungswechseln hatten die Ungarinnen am Ende das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 45-43. "Schade, dass es am Ende der undankbare vierte Platz geworden ist. Aber die Mädchen haben gut gefochten" so Shturbabin zum Abschluss.

WM in Verona steht an
Zeit zum Verschnaufen bleibt den Sportlerinnen in den nächsten Wochen kaum. Am kommenden Wochenende steht bereits das Weltcupturnier der Aktiven in Athen an, danach ist der Fokus bereits auf die WM in Verona gerichtet, die Anfang April stattfindet.



(Foto:von Augusto Bizzi) Starke Leistung: Lisa Gette hat bei den Europameisterschaften im russischen Sotschi die Bronzemedaille im Einzel gewonnen (hier mit Trainer Vadym Shturbabin).



(Foto: von Augusto Bizzi) Actionbild von Lisa Gette gegen die Ungarin Liza Pusztai.



(Foto: von Foto Linke GmbH) Die Fechterinnen des FC Würth Künzelsau: Madeleine Becker, Vienna Stapf, Julika Funke und Lisa Gette (v.l.) mit Trainer Vadym Shturbabin.





Fechtnachwuchs treffsicher
Fechter des FC Würth Künzelsau trumpfen in Mainz auf


Beim Schüler- und Nachwuchsturnier in Mainz haben die Sportlerinnen und Sportler des FC Würth zahlreiche Medaillen gewonnen und Finalplatzierungen erreicht. Mit Jasmin Hermann, Jana Kus, Karl Dünger und Adrian Donath trugen sich gleich vier von ihnen in die Siegerliste des Turniers ein. "Die Kinder haben die guten Trainingsleistungen der letzten Zeit bestätigt. Ich bin sehr zufrieden." freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Ich hoffe, dass wir beim Sparkassen-Cup in eigener Halle ähnlich erfolgreiche abschneiden."

Der Sparkassen-Cup in Künzelsau findet am 17. und 18. März in Künzelsau statt.

Die Künzelsauer Medaillenplatzierungen im Überblick:
Damensäbel A-Jugend: 3. Lena Stemper,
Damensäbel Jg. 2004/2005: 1. Jasmin Hermann, 2. Kora Hartmann, 3. Tiziana Nitschmann
Damensäbel Jg. 2007: 1. Jana Kus, 2. Milena Hummel
Damensäbel Jg. 2008: 3. Mia-Letizia Carle
Herrensäbel A-Jugend: 2. Samuel Krause, 3. Florian Lutz
Herrensäbel Jg. 2007: 1. Karl Dünger, 2. Leon Schniepp, 3. Colin Gommel und Ilias Mujcic
Herrensäbel Jg. 2008: 1. Adrian Donath




Bildunterschrift: Die Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau freuen sich über die guten Ergebnisse beim Turnier in Mainz.





Künzelsauer Quartett in Russland auf der Planche
Fechterinnen des FC Würth Künzelsau starten bei Europameisterschaften


Vom 2. Bis 11. März finden die diesjährigen Fechteuropameisterschaften der Kadetten (U17) und Junioren (U20) im russischen Sotschi statt. Vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben sich in diesem Jahr vier Fechterinnen qualifiziert. Bei der U17 geht Vienna Stapf für Deutschland auf die Planche, in der U20 kämpfen Madeleine Becker, Julika Funke, Lisa Gette um eine gute Platzierung. "Wir als Verein sind stolz und freuen uns über die tollen Leistungen in dieser Saison, die zur erfolgreichen Qualifikation geführt haben" sagt Sportdirektor Dominik Behr "Jetzt drücken wir den Mädchen bei der EM die Daumen".

Für Funke und Gette sind es nach 2016 und 2017 die dritten Europameisterschaften, auch Becker startet nach ihrer Premiere im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal beim kontinentalen Vergleich. Für Stapf ist es dagegen die erste Teilnahme, und gleichzeitig auch ihre erste Flugreise. "Ich bin ganz schön aufgeregt, zum einen wegen des Fluges, zum anderen wegen der anstehenden Wettkämpfe. Und ich freue mich natürlich darauf" sagte Stapf vor der Abreise.

Gemeinsam mit Clara Mäschke, Shannen Kuhn (beide Eislingen) und Emily Kurth, die neben Stapf ebenfalls bei den Kadetten mit dem Säbel starten, sowie der gesamten deutschen U17-Delegation reiste Stapf bereits am Mittwoch von Frankfurt über Moskau nach Sotschi. Am Sonntag, 4. März findet dann der Einzelwettkampf statt, zwei Tage später folgt der Auftritt mit dem Team. Betreut wird Stapf vor Ort von Nachwuchsbundestrainer Martin Mündt und Vadym Shturbabin, der die Reise nach Sotschi am 3. März antritt.

Funke, Gette, und Becker fliegen dann am 5. März gemeinsam mit Larissa Eifler (Dormagen) und den Junioren der anderen Fechtdisziplinen - Florett und Degen - nach Sotschi. Da für Funke in Kürze das Abitur ansteht, wird sie neben ihren Fechtsachen auch einige Schulbücher mit zur EM nehmen. "Ich hoffe, dass ich im Flugzeug und vor Ort die Zeit finde, etwas für die Schule zu machen". Der Einzelwettkampf der Juniorinnen findet dann am Freitag, 9. März statt, zwei Tage später steht dann die Teamentscheidung auf dem Programm.

Im letzten Jahr gewannen die Schützlinge von Bundestrainer Vadym Shturbabin mit der Juniorenmannschaft die Bronzemedaille. Auch in diesem Jahr ist Shturbabin optimistisch: "Alle Mädchen haben in dieser Saison gezeigt, dass sie vorne mitfechten können. Wir haben ein starkes Team und werden um die Medaillen mitkämpfen."

Die Ergebnisse können unter http://sochifencing2018.ru/ live verfolgt werden.





(Bilder Foto Linke) En Garde: Madeleine Becker, Vienna Stapf, Lisa Gette und Julika Funke (v.l.) mit Trainer Vadym Shturbabin vom FC Würth Künzelsau freuen sich auf die Europameisterschaften im russischen Sotschi.


Steckbriefe der Künzelsauer Starter:

Lisa Gette
Geb.: 06.11.2000
Beruf: Schülerin am Schlossgymnasium in Künzelsau (Klasse 11)
Fechten seit: 2009
Nominierungsrangliste Junioren: 2. Platz
Weltrangliste Junioren: 16. Platz
Größte Erfolge: Bronzemedaille Einzel EM A-Jugend 2017, Bronzemedaille Mannschaft EM Junioren 2017, Platz 3 Juniorenweltcupturnier Budapest und Algier 2018, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Freunde treffen, Musik hören v Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Traditionelle Speisen des jeweiligen Landes
Mein Motto: Geht nicht gibt's nicht

Julika Funke
Geb.: 18.10.2000
Beruf: Schülerin am Erasmus-Widmann-Gymnasium in Schwäbisch Hall (Klasse 12)
Fechten seit: 2009
Nominierungsrangliste Junioren: 1. Platz
Weltrangliste Junioren: 7. Platz
Größte Erfolge: Bronzemedaille Mannschaft EM Junioren 2017, Achtelfinale Einzel WM Junioren 2017, 3x Viertelfinale Juniorenweltcupturniere Saison 2017/2018, mehrfache Deutsche Meisterin Hobbies: Gitarre spielen
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Spaghetti Bolognese
Motto: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

Madeleine Becker
Geb.: 17.09.2000
Beruf: Schülerin am Schlossgymnasium in Künzelsau (Klasse 11)
Fechten seit: 2010
Deutsche Nominierungsrangliste: 4. Platz
Weltrangliste Junioren: 69. Platz
Größte Erfolge: Qualifikation EM 2018, Achtelfinale Juniorenweltcupturnier in Dormagen 2017, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Musik hören, mit Freunden Zeit verbringen, sportliche Aktivitäten
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Regionales Essen
Motto: Just do it`

Vienna Stapf
Geb.: 02.10.2001
Beruf: Schülerin am Schlossgymnasium in Künzelsau (Klasse 10)
Fechten seit: 2010
Deutsche Nominierungsrangliste: 2. Platz
Weltrangliste A-Jugend: 86. Platz
Größte Erfolge: Qualifikation EM 2018, Platz zwei nationales Ranglistenturnier in Kenten 2017, mehrfache Deutsche Meisterin
Hobbies: Musik hören und basteln
Lieblingsessen auf Auslandsreisen: Steak mit Bratkartoffeln
Motto: Kämpfe mit Leidenschaft. Siege mit Stolz. Verliere mit Respekt, aber gib niemals auf!




Fechtnachwuchs in Wetzlar erfolgreich
Fechter des FC Würth Künzelsau gewinnen zahlreiche Medaillen in Hessen


Beim Schüler- und Nachwuchsturnier im hessischen Wetzlar haben sich die jüngsten Sportlerinnen und Sportler des FC Würth Künzelsau in guter Form präsentiert und zahlreiche Finalplatzierungen erreicht. Mit Lena Stemper, Milena Hummel, Annika Lutz, Timon Funke und Leon Schniepp standen am Ende gleich fünf von ihnen ganz oben auf dem Treppchen. "Mit den gezeigten Leistungen bin ich sehr zufrieden" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Ich hoffe, dass wir bei den kommenden Turnieren ähnlich gute Ergebnisse erreichen".

Gelegenheit dazu gibt es bereits am 3. März beim Jugendturnier in Mainz und am 17. und 18. März in heimischer Halle beim Sparkassen-Cup 2018.

Die Künzelsauer Finalplatzierungen im Überblick:

Damensäbel A-Jugend: 2. Christine Weber, 3. Kora Hartmann, 7. Lena Stemper
Damensäbel Jg. 2004: 2. Chayenne Büchner, 3. Kora Hartmann, 6. Jasmin Hermann, 7. Rabea Muhammad
Damensäbel Jg. 2005: 1. Lena Stemper, 2. Tiziana Nitschmann, 5. Anna-Lena Carle, 7. Céline Schniepp
Damensäbel Jg. 2007: 1. Milena Hummel, 2. Jana Kus
Damensäbel Jg. 2008: 1. Annika Lutz, 2. Mia-Letizia Carle
Herrensäbel A-Jugend: 1. Timon Funke, 6. Samuel Krause
Herrensäbel Jg. 2004: 7. Florian Lutz
Herrensäbel Jg. 2006: 2. Nils Funk, 5. Enrico Reifschneider
Herrensäbel Jg. 2007: 1. Leon Schniepp, 2. Karl Dünger, 3. Colin Gommel, 7. Silas Menz, 8. Kyrill Wolschke




Die Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau freuen sich mit Sportdirektor Dominik Behr (hinten rechts) und Trainer Michael Gäbelein über die guten Ergebnisse beim Turnier in Wetzlar.





Künzelsauer Sabreure in Afrika erfolgreich
Fechterinnen des FC Würth erreichen beim Weltcupturnier in Algier zwei Finalplätze im Einzel und Platz zwei mit dem Team


Erstmals starteten mit Madeleine Becker, Anna-Lena Bürkert, Julika Funke und Lisa Gette Sportlerinnen des FC Würth Künzelsau bei einem Fechtturnier in Afrika. Beim in Algeriens Hautstadt Algier ausgetragenen Juniorenweltcupturnier ging es vor allem darum, die Weltranglistenposition im Einzel und in der Mannschaft zu verbessern, um für die Europameisterschaften Anfang März in Sotchi eine bessere Ausgangslage zu haben.

Dieses Vorhaben gelang: Beim Einzelwettkampf qualifizierten sich mit Lisa Gette, Julika Funke und Anna-Lena Bürkert drei Fechterinnen für die Runde der besten 16. Becker verlor ihr Gefecht im 32er-Tableau gegen die Italienerin Claudia Rotili und belegte Rang 20 im Gesamtklassement. Im Achtelfinale mussten Funke und Bürkert gegeneinander antreten, wobei Funke das Gefechte knapp mit 15-12 für sich entscheiden konnte. Gette gewann ihr Gefecht gegen die Belgierin Saartje Corteyn mit 15-9 und zog ebenfalls ins Viertelfinale ein.

Dort wartete für Gette deren Schwester Jolien Corteyn. In einem spannenden Gefecht behielt Gette beim Stand von 14-14 die Nerven und setzte den entscheidenden Treffer zum Sieg und zum Einzug ins Halbfinale. Funke fand in ihrem Viertelfinale gegen die Italienerin Dalla Vecchia nicht das richtige Rezept und verlor am Ende mit 8-15. Im Halbfinale wartete mit der Mexikanerin Botello dann die aktuelle Juniorenweltmeisterin auf Gette. Trotz einer guten Leistung verlor sie das Gefecht mit 6-15 gegen die spätere Siegerin und belegte somit Rang drei. "Mit dem Einzelergebnis bin ich sehr zufrieden. Alle vier Mädchen unter den besten 20, zwei im Viertelfinale und eine auf dem Podest, das kann sich sehen lassen" freute sich Trainer Vadym Shturbabin. Beim Mannschaftsweltcup am nächsten Tag traten die vier Künzelsauer Mädchen für Deutschland an und erreichten nach einem souveränen 45-20 gegen Tunesien das Finale, in dem die Italienerinnen warteten. Bis zum Ende des vierten Einzelgefechts, zu diesem Zeitpunkt stand es 18-20, war der Kampf sehr ausgeglichen. Anschließend konnten sich die Italienerinnen absetzen und siegten am Ende mit 45-33 Treffern. "Leider hatten wir in der Mitte zwei schwächere Gefechte, ansonsten wäre der Sieg möglich gewesen" so die Analyse von Shturbabin im Anschluss. "Dennoch bin ich mit Platz zwei und dem gesamten Wochenende sehr zufrieden".



Starker Auftritt in Algier: Madeleine Becker, Julika Funke, Anna-Lena Bürkert und Lisa Gette (v.l.) freuen sich über den zweiten Platz beim Mannschaftsweltcupturnier.





Brunner und Stapf unter den besten Acht
Fechterinnen des FC Würth Künzelsau in Mülheim a.d.R. erfolgreich - Stapf startet bei Europameisterschaften


Beim nationalen Ranglistenturnier in Mülheim an der Ruhr haben Emma Brunner und Vienna Stapf vom Fecht-Club Würth Künzelsau mit den Plätzen drei und sieben überzeugt. In der Vorrunde konnten beide fünf ihrer sechs Gefechte für sich entscheiden. Mit sicheren Siegen gelangten sie anschließend bis ins Achtelfinale. Dort besiegte Stapf Annette Kramer aus Eislingen mit 15-9 Treffern, Brunner setzte sich mit dem gleichen Ergebnis gegen Johanna Kerschbaum aus Koblenz durch. Christine Weber, dritte Künzelsauer Fechterin unter den besten 16 verlor ihr Gefechte gegen Alina Hornak aus Tauberbischofsheim knapp mit 12-15 und belegte Rang zehn.

Im Viertelfinale ging Vienna Stapf dann gegen Ylvi Schillinger aus Tauberbischofsheim auf die Planche und verlor am Ende mit 10-15. "Schade, Vienna hätte das Gefecht auf jeden Fall gewinnen können" sagte Trainer Vadym Shturbabin. "Einige Entscheidungen des Obmanns waren für uns nicht nachzuvollziehen".

Emma Brunner führte in ihrem Viertelfinale gegen Célina Treffkorn bereits mit 10-5 Treffern, ehe sie sich an der Hüfte verletzte. Nach der fünfminütigen Behandlungspause war ihr deutlich anzusehen, dass sie sich nicht mehr richtig bewegen konnte. Treffkorn setzte Treffer um Treffer, holte auf und konnte zum 14-14 ausgleichen, so dass der letzte Punkt entscheiden musste. Mit einem unter Schmerzen durchgeführten Angriff gelang Emma Brunner der vielumjubelte Siegtreffer. "Emma hat das Gefecht bestimmt. Nach Auftreten der Verletzung war sie sichtlich gehandicapt. Klasse, dass sie trotzdem noch gewonnen hat" sagte Sportdirektor Dominik Behr im Anschluss. Zum Halbfinale trat Brunner dann nicht mehr an.

Stapf fährt zur Europameisterschaft
Während Brunner in den kommenden Wochen ihre Verletzung auskurieren wird, geht es für Vienna Stapf in die unmittelbare Vorbereitung auf die Europameisterschaften in Sotchi, für die sich die 16-jährige Schülerin des Schlossgymnasiums qualifiziert hat. Abreise mit der U17-Nationalmannschaft ist der 28. Februar. Der Einzelwettkampf findet dann am 4. März statt, 2 Tage später folgt dann die Entscheidung im Team.



Vienna Stapf (links) und Emma Brunner überzeugten beim nationalen U17-Turnier in Mülheim an der Ruhr.





Nachwuchs räumt in Kenten kräftig ab
Fechter des FC Würth erreichen 14 Podestplätze


Mit 14 Podestplätzen waren die Künzelsauer Sportlerinnen und Sportler beim internationalen Jugendturnier in Kenten nicht nur der erfolgreichste Verein, sondern sorgten auch im Trainerteam für strahlende Gesichter. "Eine starke Vorstellung" freute sich Trainer Michael Gäbelein. "Nicht nur das reine Ergebnis war spitze, sondern auch die Aktionen, Körpersprache und die Emotionen haben mich überzeugt".

Mit Chayenne Büchner, Lena Stemper, Jana Kus und Leon Schniepp konnten sich gleich vier Athleten im Feld der über 150 Starter in die Siegerliste eintragen. Weitere Podestplatzierungen gab es für Céline Schniepp, Milena Hummel, Karl Dünger (jeweils Platz 2) sowie Jasmin Hermann, Tiziana Nitschmann, Lilli Rosa Walter, Milena Hummel, Nils Funk, Chris Lang und Colin Gommel.









Gette und Funke glänzen in Budapest
Fechterinnen des FC Würth Künzelsau belegen die Plätze drei und sechs beim Junioren-Weltcupturnier - EM/WM Teilnahme gesichert


Beim ersten Juniorenweltcupturnier (U20) des neuen Jahres in Budapest haben Lisa Gette und Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau mit Finalplatzierungen geglänzt. Im Feld der 147 Teilnehmerinnen aus über 20 Nationen belegten die beiden 17-jährigen die Plätze drei und sechs. Damit erreichten erstmals zwei Sportlerinnen des FC Würth bei einem U20-Weltcup gleichzeitig die Finalrunde. "Eine sehr gute Vorstellung der beiden" freute sich Trainer Vadym Shturbabin.

Nach guten Leistungen in der Einordnungsrunde starteten Gette und Funke mit sicheren Siegen in die Direktausscheidung. In der Runde der besten 32 bezwang Gette nach hartem Kampf die Ungarin Kelecsenyi knapp mit 15-13 Treffern. Nach einem 15-12 Sieg gegen die Britin Maxwell qualifizierte sich die Schülerin des Schlossgymnasiums in Künzelsau erstmals in ihrer Karriere für das Viertelfinale eines Juniorenweltcupturniers. Funke hatte im 32er-Tableau und im Achtelfinale weniger mit den Gegnerinnen zu kämpfen- die Italienerin Mantegna und die Weißrussin Ilieva bezwang sie jeweils mit 15-11 - sondern mit einer Zerrung im Oberschenkel und Rückenproblemen.

Funke muss verletzungsbedingt passen
Im Viertelfinale traf Funke dann auf die Russin Podpaskova, gegen die sie beim Weltcupturnier in Dormagen im Dezember an gleicher Stelle verloren hatte und daher noch eine Rechnung offen hatte. Leider verschlimmerten sich die Rückenprobleme gleich zu Beginn des Gefechts, so dass Funke eine fünfminütige Verletzungspause nahm. Aber auch anschließend stellte sich keine Besserung ein, so dass sie das Gefecht aufgeben musste "Die Schmerzen waren einfach zu stark, ich konnte mich kaum noch bewegen" schildert die Schülerin des Erasmus-Widmann-Gymnasiums in Schwäbisch Hall die Situation. Somit muss die Revanche gegen Podpaskova aufgeschoben werden.

Gette auf dem Podium
Gette musste in ihrem Viertelfinale gegen die Italienerin Dalla Vecchia antreten. Nach anfänglicher Führung kam die Italienerin wieder heran und konnte zum 12-12 ausgleichen. Anschließend setzte Gette drei Treffer in Folge und sorgte für einen vielumjubelten Sieg und die erste Podestplatzierung bei einem Juniorenweltcupturnier seit Eva Munz vor acht Jahren. Trotz der anschließenden 13-15 Niederlage gegen die Italienerin Lucarini war Gette glücklich. "Endlich habe ich die Finalrunde eines Weltcupturniers erreicht, und dann gleich Platz drei, damit bin ich natürlich sehr zufrieden".

Teilnahme an der EM und WM fix
In der Nominierungsrangliste des Deutschen Fechterbundes liegen Funke und Gette jetzt auf den Plätzen eins (Funke) und drei. Aufgrund des großen Abstandes zu Platz fünf und nur noch einem ausstehenden Qualifikationsturnier ist den beiden die Teilnahme an den Europa- und Weltmeisterschaften im März und April nicht mehr zu nehmen. Das letzte Qualiturnier findet in zwei Wochen im spanischen Segovia statt. Dort kämpfen unter anderem auch Madeleine Becker und Anna-Lena Bürkert um den vierten Platz in der Rangliste.



Lisa Gette (rechts) und Julika Funke (hier mit Trainer Vadym Shturbabin) eilen derzeit von Erfolg zu Erfolg.





3000 € für den Nachwuchs
Förderverein unterstützt die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau


Im Rahmen der Weihnachtsfeier des Fecht-Clubs Würth Künzelsau überreichte Kathrin Hohlfeld vom Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. zwei Schecks in Höhe von je 1.500 € an den Präsidenten des Fecht-Clubs, Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach. Mit dem Geld sollen Startgelder und Kosten für Kampfrichter bei Jugendturnieren gedeckt werden und somit die Eltern und Kinder des Vereins finanziell entlastet werden.

In seiner Rede bedankte sich Prof. Unkelbach für die Unterstützung und blickte auf das ereignisreiche und erfolgreiche Jahr zurück. Insgesamt fünf Sportlerinnen (Madeleine Becker, Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Lisa Gette, Francesca Siegel) hatten an Europa- und Weltmeisterschaften der Junioren und Kadetten teilgenommen. In Plovdiv gewann Lisa Gette die erste EM-Bronzemedaille im Einzel für den FC Würth, die Juniorenmannschaft mit Gette, Anna-Lena Bürkert und Julika Funke belegte ebenfalls Platz drei. Bei Deutschen Meisterschaften wurden zudem 15 Medaillen (6x Gold, 6x Silber, 3x Bronze) gewonnen. Daher wurden in diesem Jahr insgesamt 26 Sportlerinnen und Sportler geehrt. Zudem konnte Trainer Michael Gäbelein 31 neue Mitglieder im Verein begrüßen und zu "Musketieren" schlagen.



(Bild Foto Linke) Scheckübergabe: Kathrin Hohlfeld vom Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. übergab zwei Schecks in Höhe von insgesamt 3.000 € an den Präsidenten des FC Würth Künzelsau, Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach.





Eine der besten U20-Fechterinnen weltweit
Julika Funke vom FC Würth Künzelsau erreicht beim Junioren-Weltcupturnier das Viertelfinale


Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat ihre derzeit tolle Form am vergangenen Wochenende erneut unter Beweis gestellt. Beim mit 133 Teilnehmerinnen aus 24 Nationen stark besetzten Juniorenweltcupturnier erreichte die 17-jährige zum zweiten Mal in ihrer Karriere das Viertelfinale und belegte am Ende Rang fünf. "Erneut ein klasse Ergebnis von Juli" freute sich Trainer Vadym Shturbabin im Anschluss. "Sie gehört mittlerweile zu den besten U20-Fechterinnen der Welt und hat dies heute eindrucksvoll gezeigt".

Sicher in die Runde der besten 32
In der Vorrunde konnte Funke alle sechs Gefechte gewinnen und war in der Direktausscheidung an Position drei gesetzt. Nach einem Freilos im 128er Tableau setzte sie sich gegen Carol-Ann Kuhn aus Eislingen deutlich mit 15-6 durch und stand damit unter den besten 32 Fechterinnen des Turniers.

Gelungene Revanche
Dort wartete mit Larisa Eifler aus Dormagen eine weitere Deutsche. Bei den nationalen Meisterschaften Mitte November hatte Funke im Halbfinale mit 12-15 das Nachsehen. Nach ausgeglichener erster Halbzeit (7-8) geriet Funke mit 8-13 in Rückstand und stand daher kurz vor dem Aus. "Julikas Körpersprache war weiterhin positiv und sie hat gekämpft wie ein Löwe" schildert Shturbabin die Situation. Anschließend setzte Funke Treffer um Treffer und konnte zum 14-14 ausgleichen. Nach mehreren Simultanés (gleichzeitiger Angriff) und keiner Entscheidung durch die Obfrau (Schiedsrichter) setzte Funke den entscheidenden Treffer zum vielumjubelten Sieg.

Aus gegen spätere Turniersiegerin
Das anschließende Achtelfinale gegen die Rumänin Sabina Martis wurde mit 15-6 zur klaren Angelegenheit und Funke zog damit ins Viertelfinale ein. Nach Januar 2017 beim Weltcup in Budapest zum zweiten Mal in ihrer Karriere. Trotz der anschließenden 11-15 Niederlage gegen Evgenia Podpaskova, die Russin gewann das Turnier am Ende, war Funke mit ihrer Leistung zufrieden. "Ich merke, dass ich mit den besten U20-Fechterinnen der Welt absolut mithalten kann. Das gibt mir viel Selbstvertrauen für die zweite Saisonhälfte".

Auf Platz 10 in der Weltrangliste geklettert
Durch den fünften Platz hat Funke die Führung in der Deutschen Rangliste von Eifler wieder übernommen, die Teilnahme an den Europa- und Weltmeisterschaften in Sotchi und Verona ist der Schülerin des Erasmus-Widmann-Gymnasiums damit kaum noch zu nehmen. In der Juniorenweltrangliste kletterte sie zudem um zwei Plätze und ist dort bereits auf Platz 10 zu finden.

Becker mit starker Leistung
Ebenfalls einen großen Sprung machte Vereinskollegin Madeleine Becker. Die 17-jährige zog erstmals ins Achtelfinale ein und sorgte mit Rang 16 für das zweitbeste deutsche Ergebnis. Nach Siegen gegen die Rumänin Radu (15-12), die Russin Koroleva (15-14) und die Türkin Erbil (15-12) musste sie sich erst der Italienerin Lucarini (9-15) geschlagen gegeben. Damit schob sich Becker in der Nominierungsrangliste hinter Funke und Eifler auf Rang drei und hat jetzt ebenfalls gute Chancen, sich für die EM und WM zu qualifizieren.

Kurze Verschnaufpause
Da Dormagen der letzte Wettkampf des Kalenderjahres war, bieten die kommenden zwei Wochen bis Weihnachten etwas Zeit zum Verschnaufen. Am 6. Januar steht dann allerdings schon das Weltcupturnier in Budapest an gefolgt von weiteren wichtigen Turnieren im Januar, so dass zwischen Weihnachten und Silvester bereits wieder intensiv trainiert wird.



(Foto Linke): Klasse Ergebnis: Julika Funke (rechts) und Madeleine Becker überzeugten beim Weltcupturnier in Dormagen





(Foto privat): Auf dem Bild setzt Funke (rechts) den Siegtreffer gegen Larissa Eifler und zog damit ins Achtelfinale ein.



Nachwuchs macht auf sich aufmerksam
Fechter des FC Würth überzeugen beim Turnier in Tauberbischofsheim


Die Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau haben beim Jugendturnier in Tauberbischofsheim insgesamt acht Medaillen gewonnen. Mit Annika Lutz, Karl Dünger und Chris Lang konnten sich drei Sportler in die Siegerliste eintragen. Weitere Medaillen gab es für Jana Kus (Silber), Milena Hummel, Adrian Donath, Nils Funk und Leon Schniepp.

"Mit dem Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Bis zu den nächsten Turnieren im Januar und Februar werden wir weiterhin fleißig trainieren, um ähnlich erfolgreich abzuschneiden".



(Bild Foto Linke) Die Teilnehmer des Fecht-Clubs Würth Künzelsau beim Turnier in Tauberbischofsheim.





Funke auf dem Bronzerang
Fechterin des FC Würth Künzelsau überzeugt in München - Jetzt schon Zweite der Deutschen Aktivenrangliste


Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat beim internationalen Aktiventurnier in München den dritten Platz belegt. Die 17-jährige musste sich erst im Halbfinale der Italienerin Falminia Prearo knapp mit 13-15 Treffern geschlagen geben.

Nach fünf Siegen und einer Niederlage in der Vorrunde war Funke in der Direktausscheidung an Position neun gesetzt. Mit zwei sicheren Siegen erreichte sie die Runde der besten 32. Dort setzte sie sich gegen Lea-Carlotta Laux mit 15-10 Treffern durch und ließ anschließend der Italienerin Emilia Pastorelli beim 15-7 keine Chance. Im Kampf um den direkten Einzug ins Viertelfinale besiegte sie die Weißrussin Darya Andreyeva mit 15-10 Treffern. "Andreyeva war ein echter Prüfstein für Julika. Sie hat bereits bei Weltcupturnieren gute Ergebnisse erzielt. Julika hat das klasse gemacht" freute sich Trainer Vadym Shturbabin.

Da beim Turnier in München mit Hoffnungslauf gefochten wurde, musste Funke im Viertelfinale erneut gegen Andreyeva antreten. Auch das zweite Duell konnte die Schülerin des Erasmus-Widmann-Gymnasiums in Schwäbisch Hall mit 15-8 klar für sich entscheiden. Im Halbfinale erwischte Funke einen schlechten Start und lag zur Pause mit 2-8 Treffern zurück. Anschließend kämpfte sie sich wieder heran, musste sich am Ende aber dennoch geschlagen geben. "Ärgerlich, dass ich zu Beginn zu oft den gleichen Fehler gemacht habe. Mit dem Ergebnis bin ich aber natürlich sehr zufrieden" sagte Funke im Anschluss.

Im abschließende Finale setzte sich die Weißrussin Palina Kaspiarovich mit 15-12 gegen die Italienerin Prearo durch. Für das zweitbeste Ergebnis aus Künzelsauer Sicht sorgte Lisa Gette, die nach einer 14-15 Niederlage gegen Eifler und einem 12-15 gegen Kusian Rang neun belegte. Anna-Lena Bürkert und Luzia Hirn konnten mit den Rängen 13 und 16 ebenfalls überzeugen.

Durch den dritten Rang erhielt Funke 18 Punkte für die Deutsche Aktivenrangliste. Dort liegt sie jetzt mit 58 Punkten hinter Anna Limbach, die in München nicht am Start war, auf Platz zwei. Gette, Bürkert und Hirn folgen auf den Plätzen sieben, zwölf und 13.



Starkes Ergebnis in München: Julika Funke (links), Lisa Gette und Trainer Vadym Shturbabin freuen sich über die Plätze drei und neun in München.





Funke und Gette erreichen die Hauptrunde
Fechterinnen des FC Würth mit guter Leistung beim Aktivenweltcup


Julika Funke und Lisa Gette haben beim zweiten Aktivenweltcupturnier der Saison im belgischen St. Niklaas die Hauptrunde der besten 64 erreicht und am Ende die Plätze 52 und 59 belegt. Damit bestätigten die beiden Juniorinnen ihre derzeit gute Form.

Im Feld der 159 Teilnehmerinnen aus über 20 Nationen wurde zunächst eine Einordnungsrunde gefochten. Funke konnte dort vier von fünf Gefechten gewinnen, Gette ging drei Mal als Siegerin von der Bahn. Anschließend setzte sich Funke gegen die Ungarin Mikulik mit 15-10 Treffern durch, Gette gewann gegen die Japanerin Urano knapp mit 15-13 Treffern. "Die Mädchen haben gut gefochten und gekämpft" freute sich Trainer Shturbabin über den Einzug seiner Schützlinge in die Hauptrunde. Luzia Hirn, dritte Künzelsauer Starterin bei diesem Turnier, musste sich in ihrem Ko-Gefecht der Italienerin Fondi mit 7-15 geschlagen geben.

Am zweiten Wettkampftag musste Funke gegen die Japanerin Fukuschima antreten. Nach einer 8-4 Pausenführung konnte die Japanerin im zweiten Abschnitt ausgleichen. Im weiteren Verlauf konnte sich keine Fechterin entscheidend absetzen, so dass beim Stand von 14-14 der nächste Treffer entscheiden musste. Nach einigen gleichzeitigen Angriffen und keiner Entscheidung durch den Obmann setzte die Japanerin den entscheidenden Angriff und zog damit in die nächste Runde ein. "Es ärgert mich, dass ich das Gefecht nach der Führung nicht gewonnen habe" sagte Funke im Anschluss. "Insgesamt bin ich mit dem Turnier aber zufrieden, da ich bei meiner zweiten Teilnahme zum zweiten Mal die Hauptrunde erreicht habe".

Lisa Gette zeigte in ihrem Gefecht gegen die Italienerin Irene Vecchie, aktuell WM-Dritte und Weltranglistenachte, eine starke Leistung, musste sich am Ende allerdings mit 11-15 geschlagen geben. Dennoch war die 17-jährige mit dem Ergebnis zufrieden. "Ich habe gespürt, dass ich gegen die Besten mithalten kann, das gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Turniere".

Neben Funke und Gette hatten mit Anna Limbach und Larissa Eifler noch zwei weitere deutsche Fechterinnen die Hauptrunde erreicht. Eifler belegte nach einer 6-15 Niederlage gegen die Weltranglistenerste Anna Marton Rang 64. Limbach musste sich erst im Viertelfinale der Italienerin Rosella Gregorio mit 12-15 geschlagen geben und belegte am Ende den siebten Platz.



Grund zur Freude: Julika Funke und Lisa Gette erreichten beim Aktivenweltcupturnier in Belgien die Hauptrunde.





Titel erfolgreich verteidigt
Mannschaft des FC Würth Künzelsau wird erneut Deutscher U20-Meister - Gette und Funke mit Silber und Bronze im Einzel


Die Fechterinnen des FC Würth Künzelsau haben bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften (U20) den im Vorjahr erstmals gewonnenen Mannschaftstitel erfolgreich verteidigt. Im Finale setzten sich Julika Funke, Lisa Gette, Anna-Lena Bürkert und Vienna Stapf gegen den TSV Bayer Dormagen mit 45-37 Treffern durch. "Eine klasse Aufholjagd von den Mädchen" freute sich Trainer Vadym Shturbabin im Anschluss. "Am Ende haben sie tolle Aktionen gezeigt und verdient gewonnen".

Lange Zeit sah es im Finale allerdings nicht nach einem Künzelsauer Sieg aus. Nach sechs von neun Gefechten lag das Künzelsauer Team mit 26-30 Treffern im Rückstand. Dann gewann Bürkert ihr Teilgefecht gegen Katharine Peter mit 6-5 und verkürzte den Rückstand um einen Treffer. Gette revanchierte sich anschließend für ihre Finalniederlage im Einzel, gewann ihren Kampf mit 8-2 Treffern gegen Larissa Eifler und übergab mit einer 40-37 Führung an Julika Funke zum letzten Gefecht. Funke zeigte anschließend ihre Klasse, setzte fünf Treffer in Folge gegen Liska Derkum und sicherte so den 45-37 Sieg.

Beim Einzelwettkampf am Vortag belegten Gette und Funke hinter Larissa Eifler die Plätze zwei und drei. Beide hatten ohne Probleme das Viertelfinale erreicht. Dort setzte sich Gette gegen Ylvi Schillinger aus Tauberbischofsheim mit 15-7 Treffern durch, Funke ließ Carol-Ann Kuhn aus Eislingen beim 15-2 keine Chance. Im Halbfinale kam es dann zwei Mal zum Duell Künzelsau gegen Dormagen. Während Gette gegen Derkum mit 15-9 die Oberhand behielt, musste sich Funke knapp mit 12-15 Treffern gegen Larissa Eifler geschlagen geben. Im Endkampf setzte sich Eifler dann mit 15-9 Treffern gegen Gette durch. "Julika und Lisa sind beide in der Lage gegen Eifler zu gewinnen und haben das auch schon gezeigt. Schade, dass es heute nicht geklappt hat" so Trainer Shturbabin im Anschluss.

Mit Vienna Stapf, Anna-Lena Bürkert und Emma Brunner erreichten drei weitere Künzelsauer Sportlerinnen das Achtelfinale und belegten am Ende die Plätze neun, elf und 15.



Gold mit dem Team: Julika Funke, Vienna Stapf, Anna-Lena Bürkert und Lisa Gette freuen sich über Platz eins mit der Mannschaft bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren in Eislingen.



Lisa Gette (links) und Julika Funke gewannen Silber und Bronze im Einzel. In der Mitte Trainer Vadym Shturbabin.





Stapf und Funke auf dem Podest
Fechter des FC Würth mit drei Finalplätzen im Einzel und Bronze mit dem Team


Vienna Stapf und Timon Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben beim internationalen U17-Turnier in Mülheim an der Ruhr mit den Plätzen zwei und drei überzeugt. Mit Nadja Tuncer auf Rang acht erreichte eine weitere Fechterin die Finalrunde.

Vienna Stapf konnte alle sechs Kämpfe in der Vorrunde gewinnen und war in der Direktausscheidung an Position vier gesetzt. Nach einem Freilos erreichte die 16-jährige mit sicheren Siegen das Viertelfinale. Dort setzte sie sich gegen Vivien Buchmann aus Eislingen knapp mit 15-12 Treffern durch. Nadja Tuncer musste sich hier nach drei Siegen zuvor Xenia Lackmann aus Aachern geschlagen geben. Stapfs Halbfinale gegen Lackmann wurde dann zur klaren Angelegenheit, Stapf gewann mit 15-4 Treffern. Trotz der anschließenden 11-15 Niederlage gegen Shannen Kuhn aus Eislingen war Stapf mit ihrer Leistung zufrieden. "Natürlich hätte ich das Finale gerne gewonnen, aber ich habe heute insgesamt gut gefochten und wichtige Punkte für die Rangliste gesammelt". In der Tat: Für Platz zwei sammelte Stapf 14 Zähler für die Deutsche Nominierungsrangliste und liegt jetzt mit 22 Punkten auf Rang eins. Bei noch zwei ausstehenden Turnieren hat sie gute Chancen, sich für die Europa- und Weltmeisterschaften zu qualifizieren, die im März und April 2018 in Sotchi und Verona stattfinden.

Bei den Herren war Timon Funke nach fünf Siegen und einer Niederlage an Position 18 gesetzt. Nach zwei hohen Siegen musste der 14-jährige im Achtelfinale gegen den an Position zwei gesetzten Valentin Meka aus Dormagen antreten. Nach frühem Rückstand kämpfte sich Funke wieder heran, glich zum 14 zu 14 aus und setzte den vielumjubelten Siegtreffer. Nach einem weiteren knappen 15-13 Sieg gegen den Belgier Jasper van Dyck stand Funke im Halbfinale. "Eine klasse Leistung von Timon. Er hat in beiden Gefechten Rückstände aufgeholt und am Ende die Nerven behalten" freute sich Trainer Michael Gäbelein. An dieser Einschätzung änderte auch die anschließende 11-15 Niederlage gegen Elias Hemelsoet nichts. Durch den dritten Platz machte Funke auch einen ordentlichen Sprung nach vorne in der Deutschen Rangliste und liegt jetzt mit 15 Punkten auf Rang acht.

In der Mannschaftsentscheidung des zweiten Tages belegten Vienna Stapf, Annika Lechel, Emma Brunner und Christine Weber nach einer 39-45 Niederlage im Halbfinale gegen Tauberbischofsheim und einem anschließenden 45-32 Sieg gegen Dormagen Rang drei.



Grund zur Freude hatten Vienna Stapf, Timon Funke und Nadja Tuncer (vorne von links) mit den Trainern Vadym Shturbabin (hinten links) und Michael Gäbelein.





Nachwuchs trumpft in Nürnberg auf
Fechter des FC Würth belegen zwölf Podestplätze beim Nachwuchsturnier


Die Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau haben beim internationalen Jugendturnier in Nürnberg starke Leistungen gezeigt und konnten sich in mehreren Altersklassen ganz vorne platzieren. In der A-Jugend der Damen setzte sich Vienna Stapf in einem vereinsinternen Finalduell gegen Emma Brunner durch, Timon Funke war bei den Herren nicht zu schlagen und sicherte sich die Goldmedaille. Ebenfalls Rang eins erreichte Karl Dünger, der in der E-Jugend im Finale gegen Vereinskollege Leon Schniepp die Oberhand behielt. Weitere Medaillenplatzierungen gab es für Jana Kus, Christine Weber, Fanny Straub, Kora Hartmann, Silas Menz, Milena Hummel und Emma Brunner, die gleich zwei Mal Rang zwei (A-Jugend und C-Jugend) belegte.

"Mit den Ergebnissen und den fechterischen Leistungen bin ich sehr zufrieden" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss an das Turnier. "So kann es bei den nächsten Turnieren gerne weitergehen".



Die Finalisten der E-Jugend mit Sportdirektor Dominik Behr (ganz links) und Trainern Michael Gäbelein.



Die Pokalgewinner der A-Jugend



Die Finalisten der C-Jugend





Funke überzeugt in Orléans und Sosnowiec
Fechterin des FC Würth Künzelsau erstmals in die Nationalmannschaft der Aktiven berufen


Platz 60 und Platz 15 in Orléans. Platz elf in Sosnowiec. Was auf den ersten Blick eher mittelmäßige Platzierungen sind, bedeutet für Fechterin Julika Funke einen weiteren Meilenstein auf ihrem angestrebten Weg in die Weltspitze im Damensäbel.

Mit dem Wettkampf in Orléans startete die 17-jährige erstmals bei einem Weltcupturnier der Aktiven, einem Turnier der höchsten Kategorie. Dort dürfen pro Land maximal zwölf Fechterinnen starten, mit insgesamt 173 Starterinnen aus über 25 Nationen war es zudem sehr stark besetzt. In der Vorrunde musste Funke gegen Gegnerinnen aus Kolumbien, Großbritannien, Frankreich, Polen, Italien und Korea antreten. Mit drei Siegen und drei Niederlagen erreichte sie die Direktausscheidung. Dort besiegte sie im ersten Gefecht Jeromine Massou aus Frankreich mit 15-8 Treffern. Anschließend traf sie auf die Russin Valeriya Bolshakova, gegen die sie am Ende mit 15-14 Treffern die Oberhand behielt. Dadurch zog sie gleich ihrer ersten Teilnahme in die Hauptrunde der besten 64 Fechterinnen ein.

Dort traf sie am nächsten Tag auf Olga Kharlan, Weltmeisterin 2017 und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von London 2012 und Rio de Janeiro 2016. Funke zeigte eine gute Leistung, musste sich am Ende dennoch mit 8-15 Treffern geschlagen geben. Dies bedeutete Rang 60 im Endklassement. "Für das erste Weltcupturnier bei den Aktiven bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden. Kharlan ist noch eine Nummer zu groß, aber ich werde weiterhin fleißig trainieren, damit ich sie irgendwann schlage" so Funke im Anschluss.

Durch diese Platzierung, Funke war damit drittbeste Deutsche, wurde sie von Bundestrainer Pierre Guichot erstmals in die Nationalmannschaft der Aktiven berufen. Gemeinsam mit Anna Limbach, Judith Kusian (beide Dormagen) und Ann-Sophie Kindler (Eislingen) traf Funke im Achtelfinale auf Russland, gegen die sie mit 23-45 Treffern unterlagen. Nach weiteren Niederlagen gegen Hong Kong (35-45) und Venezuela (39-45) und einem Sieg gegen Mexiko (45-39) belegte das deutsche Team am Ende zwar nur Rang 15, Funke konnte in ihren Teilgefechten aber wichtige Erfahrungen sammeln und einige Kämpfe siegreich gestalten. Turniersieger wurde Russland mit einem 45-32 Finalsieg gegen Frankreich.

Eine Woche zuvor hatte Funke beim Juniorenweltcupturnier in Sosnowiec unter mehr als 150 Teilnehmerinnen den elften Platz belegt. Damit verbesserte sie sich in der U20-Weltrangliste um mehrere Plätze und liegt jetzt bereits auf Position zwölf. Auch in Richtung Europa- und Weltmeisterschaftsteilnahme hat sie damit einen großen Schritt nach vorne gemacht.



Julika Funke trifft Weltmeisterin Olga Kharlan mit einem Ausfallschritt



In einem emotionalen Gefecht gegen die Russin Bolshakova siegte Funke am Ende mit 15-14.



Julika Funke vom FC Würth Künzelsau (hier mit Trainer Vadym Shturbabin)



Lechel gewinnt in Mülheim an der Ruhr
Fechterinnen des FC Würth erfolgreich


Annika Lechel vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat das A-Jugendturnier in Mülheim an der Ruhr gewonnen. Die 15-jährige setzte sich im Finale gegen Amy Stein aus Solingen mit 15-10 Treffern durch. Zuvor hatte sie sich im Halbfinale gegen Vereinskollegin Christine Weber denkbar knapp mit 15-14 durchgesetzt.

"Ein klasse Ergebnis der Mädchen" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Platz eins, drei und sechs kann sich sehen lassen". Für die dritte Finalplatzierung sorgte Emma Brunner, die sich im Viertelfinale Laura Ziob aus Wetzlar mit 13-15 geschlagen geben musste.

Beim zeitgleich stattfinden Aktiventurnier in Gent sorgte Lisa Gette mit dem Einzug ins Viertelfinale für die beste Künzelsauer Platzierung. Dort musste sich die 16-jährige der Ägypterin Nada Hafez mit 10-15 geschlagen geben. Durch Rang sieben hat sie sich den ersten Weltranglistenpunkt ihrer Karriere bei den Aktiven gesichert und liegt damit auf Rang 243.









Fürs Fechten von Singapur und Nürnberg nach Künzelsau
Fünf Sportlerinnen des FC Würth wohnen mittlerweile am Internat des Schlossgymnasiums


Bis nach Singapur hat sich der gute Ruf des FC Würth Künzelsau bereits vor ein paar Jahren herumgesprochen: Madeleine Becker ist dort bis zu ihrem 14. Lebensjahr groß geworden und hat sich 2014 dazu entschieden nach Deutschland zu ziehen - alleine, ohne Eltern. Auf der Suche nach einer neuen Heimat war ihr neben der Schule vor allem ein hervorragendes sportliches Umfeld wichtig, schließlich hat sie schon in Asien ambitioniert trainiert. Nachdem sie sich ein Bild von einigen Standorten gemacht hat, fiel die Wahl auf Künzelsau. "Der Verein und das Schlossgymnasium haben mir gleich gut gefallen. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es dir richtige Entscheidung für mich war", sagt die 17-Jährige. Ihre sportlichen Erfolge sprechen für sich:

Vergangene Saison haben der FC Würth und das Schlossgymnasium weiteren Zuwachs bekommen: Sofia Mescherjakov (17), Christine Weber (13), Chayenne Büchner (13) kamen allesamt aus Nürnberg ins Hohenloher Land. Heuer ist noch Fanny Straub (14) dazugestoßßen, ebenfalls aus Nürnberg. Die Mädchen fühlen sich wohl in ihrer neuen Umgebung. "Das Training ist super und auch im Internat gefällt es mir", sagt beispielsweise Christine, die nur vier Monate nach dem Wechsel Deutsche B-Jugendmeisterin wurde.

Auch Sportdirektor Dominik Behr spricht von einem Erfolgsmodell: "Die Zusammenarbeit mit den Pädagogen am Schlossgymnasium ist hervorragend. Die Mädchen erhalten im Internat und der Schule jegliche Unterstützung, die sie brauchen, um Sport und Schule unter einen Hut zu bekommen". Die kurzen Wege seien zudem ein Vorteil, den viele Standorte so nicht bieten können.





(Bild von Foto Linke) Madeleine Becker, Christine Weber, Fanny Straub und Chayenne Büchner v.l. sowie Sofia Mescherjakov wohnen im Internat des Schlossgymnasiums und fechten beim FC Würth Künzelsau.



(Foto vom Schlossgymnasium) Schulgebäude und Internat am Schlossgymnasium in Künzelsau.



Erfolgreiche Sabreure in Bundes- und Landeskader berufen
Fecht-Club Würth Künzelsau mit 34 Kaderathleten


Insgesamt 34 Sportlerinnen und Sportler des Fecht-Clubs Würth Künzelsau sind für die Saison 2017/2018 in den Bundes- und Landeskader berufen worden. Ausschlaggebend für die Nominierungen waren die guten Ergebnisse, die in der vorangegangenen Saison bei Ranglistenturnieren im In- und Ausland erreicht wurden.

"Super, dass dieses Jahr wieder über 30 Athletinnen und Athleten nominiert wurden. Es zeigt, dass wir viele motivierte und fleißige Sportler im Verein haben und wir gute Arbeit leisten" freut sich Dominik Behr Sportdirektor des FC Würth Künzelsau.

Mit Anna-Lena Bürkert, Julika Funke und Lisa Gette haben es wieder drei Sportlerinnen in den Bundeskader geschafft. Für alle drei ist es nicht die erste Nominierung und vermutlich nicht die letzte. "Die Mädchen wollen sich auch in der neuen Saison für die Welt- und Europameisterschaften qualifizieren und international angreifen" so Behr.

Die Bundes- und Landeskaderathleten des FC Würth Künzelsau:

C-Kader: Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Lisa Gette
DC-Kader: Madeleine Becker, Francesca Siegel, Vienna Stapf
D4-Kader: Cesare Barba, Daniel Brommer, Michel Heins, Fabian Landwehr, Luca Schweigert, Eduard Wintergoller, Annika Lechel,
D3-Kader: Timon Funke, Eric Gauss, Emma Brunner, Christine Weber
D2-Kader: Samuel Krause, Chayenne Büchner, Jasmin Hermann, Nadja Tuncer
D1-Kader: Julian Garcia-Schiller, Florian Lutz, Sören Nicklas, Kora Hartmann, Evelyn Walz
Jugendfördergruppe (JFG): Lilli Rosa Walter
Schülerfördergruppe (SFG): Karl Dünger, Chris Lang, Ilias Mujcic, Leon Schniepp, Milena Hummel, Jana Kus, Annabell Krause



Die Kaderathleten des FC Würth Künzelsau für die Saison 2017/2018



Mit v. l. Anna-Lena Bürkert, Julika Funke und Lisa Gette sind drei Sportlerinnen in den C-Kader des Deutschen Fechterbundes berufen worden.











       Impressum        Datenschutz